U13 Sensation in Berlin – Sieg im DEL Cup

Die U13-Mannschaft des AEV feierte am vergangenen Wochenende einen triumphalen Erfolg beim DEL U13 Cup in Berlin. Mit einem beeindruckenden Auftritt sicherte sich das Team den Turniersieg und krönte damit eine erfolgreiche Saison.

Die Reise nach Berlin begann früh am Morgen, als die 17 Spieler der U13-Mannschaft um 5:25 Uhr mit dem ICE den Weg zur Turnierstätte antraten. Es war das letzte Turnier in dieser Jahrgangskonstellation, bevor sich die Wege einiger Spieler in die U15 trennen würden. Doch trotz dieser Tatsache und der frühen Stunde strahlte das Team eine positive und optimistische Grundhaltung aus, gestärkt durch die gemeinsamen Erfahrungen und Siege der vergangenen Saison.

Das Turnierformat war den Spielern bekannt: Jede Halbzeit dauerte 18 Minuten, wobei jeweils 2 Punkte für einen Sieg zu holen waren. Zusätzlich konnte die Mannschaft mit der besseren Tordifferenz einen weiteren Punkt gewinnen, was maximal 5 Punkte pro Spiel ermöglichte.

AEV vs. Düsseldorfer EG (2 – 1) (0 – 3)

Im ersten Spiel des Turniers standen sich die U13 des AEV und die Düsseldorfer EG gegenüber. Beide Teams waren bereits aus vorherigen Begegnungen bekannt, und die Spannung war hoch. Der AEV startete stark und ging trotz eigener Unterzahl durch zwei Kontertore in Führung. Doch weitere Strafen brachten sie in Bedrängnis, und die Düsseldorfer nutzten ihre Überzahl, um das Spiel zu drehen. Am Ende gewann der AEV knapp mit 2:1 in der ersten Halbzeit und verlor mit 3:0 in der zweiten Halbzeit, was einen suboptimalen Start ins Turnier bedeutete.

AEV vs. ERC Ingolstadt (0-3) (2-2)

Gegen den ERC Ingolstadt kämpfte der AEV um eine Wende nach den Punktverlusten im ersten Spiel. Doch trotz spielerischer Überlegenheit gelang es ihnen nicht, in der ersten Halbzeit Tore zu erzielen. Ingolstadt nutzte ihre Chancen und ging in Führung. In der zweiten Hälfte kam der AEV besser ins Spiel und konnte sich eine knappe Führung erkämpfen. Doch Ingolstadt glich erneut aus, und das Spiel endete unentschieden, was dem AEV nur einen Punkt einbrachte und die Situation im Turnier weiter verschlechterte.

AEV vs. EHC Nürnberg (1-0) (2-0)

Das dritte Vorrundenspiel war entscheidend für den AEV, um noch eine Chance auf das Halbfinale zu haben. Mit einem konzentrierten Auftritt gelang es ihnen, gegen den EHC Nürnberg in Führung zu gehen und diese bis zum Ende der ersten Halbzeit zu halten. Dank einer soliden Defensivleistung brachten sie den Sieg auch in der zweiten Halbzeit sicher nach Hause und gewannen somit wichtige fünf Punkte.

AEV vs. Löwen Frankfurt (2-0) (2-0)

Im letzten Vorrundenspiel gegen die Löwen Frankfurt musste der AEV einen weiteren Sieg einfahren, um sich für das Halbfinale zu qualifizieren. Trotz ermüdender Kräfte auf beiden Seiten gelang es dem AEV, früh in Führung zu gehen und diese bis zum Ende der ersten Halbzeit auszubauen. Die solide Verteidigung sicherte den AEV den wichtigen Sieg und damit den Einzug ins Halbfinale.

Halbfinale: AEV vs. Eisbären Juniors Berlin (3-0)

Im Halbfinale standen sich der AEV und die Eisbären Juniors Berlin gegenüber. Das Spiel begann intensiv, doch der AEV zeigte eine herausragende Defensivleistung und ließ keinen Gegentreffer zu. Durch effektive Angriffe gelang es ihnen, eine Führung aufzubauen, die sie bis zum Ende des Spiels souverän verteidigten. Mit einem überzeugenden 3:0-Sieg zog der AEV ins Finale ein und träumte vom Turniersieg.

Finale: U13 AEV vs. ERC Ingolstadt (4-2)

Im mit Spannung erwarteten Finale des DEL U13 Cups standen sich der AEV und der ERC Ingolstadt gegenüber. Beide Mannschaften waren hochmotiviert und bereit, alles für den Turniersieg zu geben.

Von Beginn an zeigte der AEV eine beeindruckende Präsenz auf dem Eis. Sie agierten clever in den Zweikämpfen und ließen Ingolstadt kaum Raum, ihr Spiel zu entwickeln. Mit schnellem Umschaltspiel setzten sie die Ingolstädter unter Druck und erarbeiteten sich erste Torchancen.

In der 8. Spielminute belohnte sich der AEV für seine Bemühungen und ging durch einen abgefälschten Schuss in Führung. Die Fans auf den Rängen jubelten lautstark, und die Spieler spürten den Rückhalt des Publikums.

Mit jeder Sekunde, die das Spiel länger mit einer Augsburger Führung dauerte, wuchs der Frust bei den Ingolstädtern. In der hitzigen Atmosphäre des Finals ließen sie sich zu unüberlegten Aktionen hinreißen, was ihnen eine Strafe einbrachte. Der AEV nutzte die Überzahl eiskalt aus und erhöhte in der 10. Minute auf 2:0. Das Stadion bebte vor Begeisterung, und die Spieler des AEV schöpften neue Energie aus der Unterstützung ihrer Fans.

Das Spieltempo war hoch, und auf dem Eis entwickelte sich ein intensiver Schlagabtausch. Jeder Puckgewinn wurde frenetisch bejubelt, und die Spieler kämpften verbissen um jeden Zentimeter Eis.

Doch in der 15. Spielminute wurde der Kampf etwas zu hitzig, und der AEV musste eine Unterzahl überstehen. Die Ingolstädter nutzten ihre Chance und verkürzten auf 2:1. Trotzdem behielt der AEV die Kontrolle und ging mit dieser knappen Führung in die Halbzeitpause.

Mit der Führung im Rücken startete der AEV konzentriert in die zweite Halbzeit. Doch sie ließen den Zug zum Tor ein wenig vermissen, und Ingolstadt konnte sich besser ins Spiel bringen. In der 29. Minute gelang den Ingolstädtern durch ein schönes Zusammenspiel der Ausgleichstreffer zum 2:2.

Einige Monate zuvor hätte diese Situation vielleicht Unsicherheit im Team ausgelöst, doch diesmal bewies der AEV Nervenstärke. Nur 30 Sekunden nach dem Ausgleichstreffer gelang es ihnen, erneut in Führung zu gehen und auf 3:2 zu stellen. Die Spieler und Fans des AEV jubelten ausgelassen, denn der Traum vom Turniersieg rückte immer näher.

Die Ingolstädter versuchten noch einmal alles, um zurückzukommen, aber der AEV ließ sich nicht mehr aus der Ruhe bringen. Eineinhalb Minuten vor Schluss sicherten sie sich mit einem weiteren Treffer zum 4:2 den Sieg und den verdienten Pokal.

Mit der Schlusssirene brachen alle Dämme, und die Spieler des AEV feierten ausgelassen ihren großen Erfolg. Es war ein denkwürdiger Moment, der den jungen Spielern des AEV für immer in Erinnerung bleiben wird: der Moment, in dem sie den DEL U13 Cup gewannen und sich als Team in den Wanderpokal einkravieren lassen dürfen.

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