Schlagwort: Kölner Junghaie

DNL: Endlich ein Sieg gegen Köln

Mit einer großartigen Leistung gewann die AEV U20 erstmalig in der DNL gegen das Spitzenteam aus Köln. Nach der knappen 5:6-Niederlage vom Samstag war am Sonntag beim 5:3-Erfolg ein Spieler Garant des Sieges, der bis dato noch gar keinen Einsatz von Beginn an vorweisen konnte.

AEV – Köln 5:6 (1:2, 3:3, 1:1)

Über die gesamte Spieldauer hinweg lief der AEV immer einem knappen Rückstand hinterher und musste sich letztendlich denkbar knapp geschlagen geben. Martin Hlozek (29, Timo Bakos, Donat Peter und Maximilian Welz trafen für die ebenbürtigen Augsburger, die die Kölner Haie an den Rand einer Niederlage brachten.

AEV – Köln 5:3 (1:2, 1:1, 3.0)

Tags darauf war es dann soweit – der erste DNL-Sieg gegen Köln wurde eingefahren. Und das, obwohl die Vorzeichen schlecht waren. Denn zum langfristigen Ausfall von Nicolas Baur gesellten sich noch kurzfristig die angeschlagenen Moritz Borst, Adam Szücs und Thomas Grigore auf die Tribüne. Trainer Bakos musste improvisieren und schenkte im Tor erstmals Colin Lausch von Beginn an das Vertrauen. In Schachzug, der sich auszahlen sollte, denn Lausch hielt vorzüglich und hielt sein Team bis in den Schlussabschnitt im Spiel. Dann kam die große Überzahl-Zeit des AEV: drei Treffer bei numerischer Überlegenheit bescherten den vielumjubelten Sieg und drei Punkte. Torschützen für den AEV waren: Marco Sprügel, Timo Bakos, Tim Bullnheimer, Donat Peter und Niklas Länger: Leider musste Ron Bullnheimer mit Verdacht auf eine schwere Fußverletzung nach dem Spiel zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht werden.

Trainer Michael Bakos zeigte sich nach den Partien erfreut über die Moral seines Teams: „Wir haben große Moral und noch größere Willensstärke gezeigt. Das Spiel vom Samstag und die zusätzlichen Ausfälle waren schwer zu verdauen. Dennoch haben wir einen Weg gefunden uns davon nicht negativ beeinflussen zu lassen und den Glauben an uns aufrecht zu halten. Ein schöner Erfolg, auf den die Jungs stolz sein können.“ Somit festigte der AEV Platz sechs mit 24 Punkten aus 21 Partien. Nächste Woche steht am Samstag das letzte Heimspiel vor der U20-WM-Pause gegen den EC Bad Tölz an.

 

mb

DNL: Endlich den Klaus Lage-Fluch beenden

16 Mal probiert – 16 Mal ist nichts passiert! Frei nach dem Hit „Tausend Mal berührt“ von Klaus Lage hat es in bisher 16 DNL-Partien nie zu einem Punktgewinn für das AEV-DNL-Team gereicht. Das soll nun anders werden, denn nach dem Sechs-Punkte-Wochenende von Bad Tölz geht das Team mit viel Rückenwind in die beiden Vergleiche mit dem Tabellenzweiten vom Rhein. Dabei muss Trainer Michael Bakos aber einen personellen Rückschlag verkraften, denn die Handverletzung von Nicolas Baur stellte sich jetzt als Kahnbeinbruch heraus. Der Stürmer – mit 146 DNL-Einsätzen aktueller Rekordspieler der Augsburger DNL-Historie – muss nun operiert werden und fällt rund zwei Monate aus.

Trainer Bakos ist dennoch zuversichtlich: „Wir werden Nico schmerzlich vermissen und hoffen, dass der Heilungsprozess planmäßig verläuft damit er in dieser Saison nochmal eingreifen kann. Aktuell sind auch noch weitere Spieler krankheitsbedingt angeschlagen. Auch die Spiele gegen Köln beginnen bei Null zu Null und wir werden uns mit allem was wir haben dagegenstemmen. Wenn wir mit der nötigen Energie und einem bärenstarken Willen auftreten, können wir auch gegen Köln etwas bewegen. Ich freu mich auf die Herausforderung und bin mir sicher meine Jungs auch.“

Beim Gegner aus Köln ist besonders Robin Palka zu beachten. Der Stürmer hatte in dieser Saison bereits Einsatzminuten in der DEL bei den Kölner Haien und gilt als sehr torgefährlich, was 13 Tore in dieser Saison beweisen. Spannend wird insbesondere der Vergleich zu Augsburgs Top-Torjäger Martin Hlozek, der bereits 20 Mal eingenetzt hat.

Spielbeginn im Augsburger CFS ist am Samstag, den 24.11.2018 um 17.00 Uhr und am Sonntag, den 25.11.2018 um 11.30 Uhr.

 

mb

DNL: Einfach mal ´nen ganz Großen schlagen

Blickt man auf die DNL-Resultate der letzten beiden Jahre zurück, ist festzustellen, dass der AEV gegen fast alle etablierten DNL-Teams schon Siege eingefahren hat. Unter anderem Tölz, Landshut, Krefeld, Berlin und Düsseldorf mussten teilweise mehrmals Punkte abgegeben. Nur gegen die beiden ganz Großen der Liga – Abonnementmeister Mannheim und Liga-Vize Köln – hat es bisher noch nicht für Zählbares gereicht. Gegen beide Teams hielt man im Laufe der Saison aber schon prächtig mit, in Köln (4:5 und 4:6) schnupperte man in beiden Spielen sogar an der Sensation. Doch diese gelang bisher nicht. Das will das Team um Kapitän David Farny nun ändern!
Denn am Wochenende kommt es zum erneuten Aufeinandertreffen mit dem KEC. Diesmal in Augsburg und diesmal sind die Augsburger Jungs besonders heiß. Gilt es doch, weiter dranzubleiben an den Halbfinalplätzen 1 bis 4. Trainer Michael Bakos war mit den beiden Partien in Berlin sehr zufrieden und wird wohl an der erfolgreichen Strategie festhalten. Heißt: Vier ziemlich ausgeglichen besetzte Blöcke, diszipliniertes Abwehrverhalten und dazu als Team geschlossen auftreten. Dazu kommen die individuellen Fähigkeiten der Spieler in den Special-Teams und ein sicherer Rückhalt im Tor. Stand heute kann der AEV bis auf die Langzeitverletzten auf alle Akteure zurückgreifen.
Köln kommt mit einer Ansammlung an Nationalspielern ins CFS und hat sich im Januar noch einmal mit einem guten Bekannten verstärkt. Der gebürtige Augsburger Julian Chrobot (17) – beim AEV lange Jahre im Nachwuchs aktiv und im Winter Gast bei einigen Trainingseinheiten – schloss sich nach knapp zwei Jahren in Salzburg nun dem KEC an und trifft auf zahlreiche Freunde aus vergangenen Zeiten. Ein Spieler, den Trainer Michael Bakos sicher auch gerne in seinem Team gesehen hätte. Des Weiteren gilt es, insbesondere auf die quirlig-torgefährlichen Robin Palka und Manuel Alberg sowie den OverAge-Torjäger Dani Bindels im Sturm der Rheinländer zu achten.

Ein besonderes Jubiläum feiert Verteidiger Felix Klein, der zum 100. Mal das AEV-DNL-Trikot überziehen wird. Der gebürtige Augsburger verrichtet seit Kindesbeinen an seine solide Abwehrarbeit für seinen Heimatverein und konnte in den bisherigen DNL-Spielen ein Tor und elf Assists verbuchen.

Spielbeginn im CFS ist am Samstag, 10.2.2018 um 18.30 Uhr und am Sonntag, den 11.2.2018 um 12.15 Uhr – das Team würde sich über zahlreichen Besuch während der DEL-Pause sehr freuen.

mb

DNL: Teuer verkauft – nix gewonnen

In zwei aufopferungsvoll geführten Partien stand das DNL-Team von Trainer Michael Bakos beim Favoriten in Köln zweimal dicht vor einer großen Überraschung, musste sich dann aber doch mit 4:5 und 4:6 geschlagen geben. Durch die beiden Niederlagen rutschte das Team zur Weihnachtspause auf Platz sechs ab. Dabei verliefen beide Partien sehr konträr.

 

Köln – AEV 5:4 (2:1, 3:1; 0:2)

Nachdem die Eismaschine defekt war, begann die Partie mit rund 60 Minuten Verspätung. Die lange Wartezeit in der warmen Kabine tat dem AEV nicht gut, denn bereits nach 19 Sekunden traf Köln zum 1:0. Nach dem zweiten Treffer durch den KEC in Unterzahl zeigte auch der AEV, dass er schnelle Tore erzielen kann. Nur fünf (!) Sekunden brauchte Nicolas Baur um vom Bully weg den Anschluss wiederherzustellen. Im Mitteldrittel schien der Favorit dann klar davonzuziehen und erhöhte binnen kurzer Zeit auf 5:1. Doch Adam Szücz hatte etwas dagegen und brachte den AEV mit zwei Treffern wieder heran. In der umkämpften Schlussphase traf zwar noch Tim Bullnheimer in Überzahl zum 4:5, doch der Ausgleich wollte den bravourös kämpfenden Augsburgern an diesem Abend nicht mehr gelingen.

 

Köln – AEV 6:4 (1:2, 2:1, 3:1)

Auch hier stand kurz vor dem Ende ein 5:4 für Köln auf der Anzeigentafel – der Weg dorthin war jedoch ein gänzlich anderer. Augsburg kam dieses Mal gut aus den Startlöchern und führte durch Treffer von David Farny, Donat Peter und Timo Bakos zur Mitte des Spieles mit 3:1. Doch dann kam die Zeit des KEC. Insbesondere die quirligen Manuel Alberg und Robin Palka konnten nicht eingefangen werden und schossen den AEV nahezu im Alleingang ab. Beim Stand von 5:3 für Köln kam der AEV durch Adam Szücz noch einmal auf 4:5 heran – aber auch im zweiten Spiel blieb das Happy-End aus, denn Köln erzielte noch einen Treffer ins leere Augsburger Tor zum 6:4-Endstand.

 

Trotzdem kann das Team hoch erhobenen Hauptes in die kurze Weihnachtspause gehen, findet Trainer Bakos: „Wir waren in beiden Spielen knapp dran an einem Überraschungserfolg, leider hat Köln unsere Fehler gnadenlos ausgenutzt. Wir haben zwar keine Punkte gegen Köln geholt, aber dennoch gezeigt, was in uns steckt. Ich bin mit den gezeigten Leistungen meiner Mannschaft über weite Strecken zufrieden, gerade in Über- und Unterzahl haben wir uns im Saisonverlauf enorm gesteigert.“

 

Nun gilt es, sich auf den Januar vorzubereiten, wenn dann die entscheidenden Spiele gegen die direkten Konkurrenten um die Halbfinalteilnahme zur Deutschen Meisterschaft anstehen.  Vorher findet jedoch der Jahresabschluss mit einem Weihnachts-Family-Skate am Freitag, den 22.1.2017 ab 18.00 Uhr im CFS Bahn 1 statt.

 

mb