Dresden, 20.–21. September 2025 – Beim hochklassig besetzten Dresdner Eislöwen Cup bewies die U15 des Augsburger EV echten Kampfgeist und beendete das zweitägige Turnier mit einem respektablen vierten Platz. Trotz verletzungsbedingter Ausfälle und einem dezimierten Kader – ergänzt durch zwei U13-Spieler – präsentierten sich die Augsburger als konkurrenzfähiges Team und zeigten über weite Strecken des Turniers eine couragierte Leistung.
Starker Auftakt gegen übermächtige Berliner
Schon am Samstagmorgen ging es für die AEV-Talente mit einem Kracher los: Gegen die körperlich und spielerisch überlegenen Eisbären Berlin musste man sich in einem intensiven Spiel mit 1:3 geschlagen geben. Trotz des zwischenzeitlichen Ausgleichs kämpften die Augsburger tapfer, konnten aber dem druckvollen Spiel der Hauptstädter nicht dauerhaft standhalten.
Torlaune gegen Straubing – Pflichtsieg eindrucksvoll erfüllt
Im zweiten Spiel des Tages stand man unter Zugzwang: Nur ein Sieg gegen den EHC Straubing würde die Chance auf die Gruppe der besten 4 wahren. Und der AEV lieferte – mit einem beeindruckenden 7:0 ließen sie den Niederbayern keine Chance. Schnelles Kombinationsspiel, Effizienz vor dem Tor und eine geschlossene Teamleistung sorgten für einen souveränen Erfolg.
Sieg gegen Düsseldorf
Im abschließenden Gruppenspiel gegen die Düsseldorfer EG ging es um alles. Trotz eines zwischenzeitlichen Ausgleichs der Rheinländer behielt der AEV einen kühlen Kopf und gewann mit 4:1. Damit war das Tagesziel erreicht: Die Augsburger standen verdient unter den besten vier Teams des Turniers.
Sonntag ohne Lohn – starke Gegner fordern den AEV
Am Finaltag warteten mit den Eisbären Berlin, Gastgeber Dresdner Eislöwen und den Iserlohn Roosters nochmals drei echte Hochkaräter. Im erneuten Duell mit Berlin hatte sich der AEV viel vorgenommen – doch ein Gegentreffer mit dem ersten Schuss brachte das junge Team früh aus dem Konzept. Trotz großem Einsatz lautete der Endstand am Ende 0:4.
Gegen die Hausherren aus Dresden entwickelte sich ein abwechslungsreiches Spiel, in dem der AEV zwar kämpferisch überzeugte, aber im Spielaufbau zu viele Fehler machte. Am Ende unterlag man knapp mit 0:1.
Mit einem Sieg gegen die Iserlohn Roosters wäre der dritte Platz noch möglich gewesen. Doch die Westfalen gingen früh mit 2:0 in Führung. Der AEV verkürzte zwar noch einmal und schnupperte kurz an einer Aufholjagd, doch Iserlohn setzte mit dem 3:1 kurz vor Schluss den Schlusspunkt. So blieb der AEV am Sonntag punktlos.
Fazit: Kämpferisch stark, mit Perspektive nach vorne
Auch wenn es am Ende nicht zu einem Podestplatz reichte, darf sich die U15 des AEV für ihre Leistung auf die Schulter klopfen. Der vierte Platz in einem Turnier mit so namhaften Gegnern wie den Eisbären Berlin, der Düsseldorfer EG oder den Iserlohn Roosters ist aller Ehren wert – zumal der Kader krankheitsbedingt geschwächt war. Besonders hervorzuheben ist der Einsatz der beiden U13-Spieler, die sehr engagierte Leistungen zeigten.
Die Mannschaft zeigte über weite Strecken Leidenschaft, Teamgeist und Lernbereitschaft – wichtige Eigenschaften, auf denen sich aufbauen lässt. Mit Blick auf die kommenden Aufgaben darf der AEV optimistisch in die Zukunft blicken.