DNL: Over-Ager in Über-Form

Mega-Merk, doller Dole und Zocker Zoschke – die Over-Ager des DNL-Teams waren am Wochenende die Garanten für ein Sechs-Punkte-Wochenende in Rosenheim. Die meisten Treffer allerdings erzielte wieder einmal U19-Nationalspieler Marco Sternheimer.

Rosenheim – AEV 1:4 (0:1, 1:1, 0:2)
Sie waren eine Bank in der Defensive: Die Spieler des OverAge-Jahrgangs 1997 Markus Merk, Fabian Dolezel und Niklas Zoschke bildeten am Samstagabend ein nahezu unüberwindbares Bollwerk in der AEV-Hintermannschaft. Da auch das gesamte Team eine geschlossen gute Leistung abrufen konnte, gewann der AEV auch in der Höhe verdient beim direkten Tabellennachbarn SB Rosenheim. Nach Toren von Marco Sternheimer, David Farny, Donat Peter und Markus Merk konnte das Team einen auch in der Höhe verdienten 4:1-Sieg mit den mitgereisten Anhängern feiern. Dabei kam dem AEV ohne Zweifel aber auch zu Gute, dass der SBR auf einige Leistungsträger verzichten musste und sich deren Kapitän Valentin Hein bereits nach drei Minuten eine große Strafe einhandelte. Interessant war auch, dass Schiedsrichter und Ex-Profi Lasse Kopitz – der am Vortag beim Spiel der Augsburger Panther einen nicht ganz so guten Tag erwischt hatte – nun beim DNL-Nachwuchs auf dem Eis stand und mit der an sich fairen Partien diesmal keine Mühe hatte.

Rosenheim – AEV 3:4 (3:0, 0:3, 0:1)

20 Minuten Anlaufzeit benötigte das Team am Sonntagvormittag. Und fast hätte dieses eine Drittel den Sieg gekostet. Denn nach drei Gegentoren stand es schnell 0:3. Danach wachte der AEV auf, bewies große Moral und drehte wie schon in Dresden einen klaren Rückstand in einem Sieg. Tim Bullnheimer, Marco Sternheimer und Fabian Dolezel glichen im Mittelabschnitt aus und Marco Sternheimer gelang mit einem Solo über die gesamte Eisfläche kurz vor dem Ende sogar der 4:3-Siegtreffer.

Mit diesen sechs Punkten ist der AEV auch rechnerisch nicht mehr von einem der ersten vier Plätze der Zwischenrunde zu verdrängen und hat sich erstmals in der Vereinsgeschichte die Playoff-Teilnahme gesichert. Maßgeblich dazu beigetragen hat dazu sicherlich die akribische Arbeit von Trainer Petr Zachar. Insbesondere das Überzahlspiel wirkt deutlich verbessert und war am Wochenende der Garant für die volle Punktzahl.

Am kommenden Wochenende folgt nun das nächste Aufeinandertreffen mit dem SB Rosenheim – diesmal in Augsburg, am Samstag, den 4.2.2017 um 17.30 Uhr im CFS.

mb




 

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