DNL: Starker Auftritt in Berlin

Zwei sehr gute Leistungen zeigte das AEV-DNL-Team im Wellblechpalast zu Berlin. Durch eine engagierte Leistung in allen Mannschaftsteilen verdiente sich der AEV am Sonntag beim 5:4-Sieg drei Punkte. Und auch am Samstag beim 0:1 stand nur ein Mann dem AEV-Sieg im Wege.

Berlin – AEV 1:0 (0:0, 0:0, 0:0)
Es war zum Verzweifeln: was immer der AEV auch versuchte, Berlins Torwart Tobias Ancicka war immer Endstation. Und der AEV versuchte Vieles. Mit vier Angriffsreihen machte das Bakos-Team nach einer kurzen Anlaufphase großen Druck auf das Berliner Tor. Nur etwas Zählbares wollte nicht herausspringen. Da bis auf eine Ausnahme die zuletzt nicht immer sattelfeste Defensive sehr aufmerksam agierte, machte letztlich ein Tor aus dem ersten Abschnitt den Unterschied und bescherte den Eisbären den knappen Sieg.

Berlin – AEV 4:5 (1:0, 1:3, 2:2)
Wieder brauchte der AEV eine Anlaufphase, war aber dann voll da und steckte sogar den 0:2-Rückstand – der drei Sekunden vor Ende des ersten Abschnitts und im ersten Powerplay des Mitteldrittels fiel – weg. Nach dem ersten Treffer durch Dominic Erdt klappte es auf einmal auch mit dem Toreschießen. Matthias Merker, Adam Szücz trafen im Minutenabstand und der AEV lag mit 3:2 in Front. Es entwickelte sich fortan ein munterer Schlagabtausch mit dem besseren Ende für den AEV. Zwei Tore von Marco Sternheimer bedeuteten den 5:4-Auswärtssieg, der nach der Partie mit den mitgereisten 20 AEV-Fans im Gästeblock stürmisch gefeiert wurde.

Trainer Bakos freute sich über die gewonnenen Zähler und sein Team: „Am Samstag haben wir eine sehr geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt und Berlin über 60 Minuten alles abverlangt. Trotz zahlreicher Torchancen blieb es uns verwehrt ein Tor zu erzielen. Beide Torhüter boten an diesem Abend eine herausragende Leistung und haben dem Spiel so ihren Stempel aufgedrückt.
Im zweiten Spiel haben wir uns dann die Punkte geholt, die wir uns in Spiel eins schon verdient gehabt hätten. Im ersten Drittel haben wir nicht das auf das Eis gebracht, was wir leisten können und hatten schon etwas Glück, dass es nur 1:0 für Berlin stand. Ab Drittel zwei war es eine offene Partie und wir konnten endlich ein Tor zum 1:2 aus unserer Sicht erzielen. Das gab unseren Jungs merklich Auftrieb und der Ketchupflaschen-Effekt trat ein. Innerhalb kürzester Zeit schossen wir uns mit 3:2 in Front und ackerten bis zur letzten Sekunde um über zwei Spiele betrachtet einen wohlverdienten Sieg einzufahren.“

Nun gilt es nachzulegen, denn Platz vier ist mit derzeit sechs Punkten Rückstand nicht gänzlich außer Reichweite. Allerdings kommt mit dem Top-Team aus Köln am kommenden Wochenende schon der nächste harte Brocken nach Augsburg.

mb

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