Autor: Robert Spengler

Schüler beenden die Saison 16/17

Ordentlich gespielt und trotzdem nur einen Punkt ergattert. So lautet das Fazit der AEV-Schüler für das letzte Wochenende dieser Spielzeit.

Zunächst gab am Samstag der SC Bietigheim sein Gastspiel im CFS. Trainer Savolainen gab einigen Jungjahrgängen die Gelegenheit Bundesligaluft zu schnuppern. Doch daran sollte es nicht liegen, dass die Gäste drei Punkte aus Augsburg mitnehmen konnten. Fast schon obligatorisch war der frühe Gegentreffer, der jedoch ausgeglichen werden konnte. Es gelang dem AEV weitgehend, die Stürmer aus Bietigheim vom eigenen Tor fernzuhalten. Und wenn nicht, dann kam der Augsburger Goalie seiner Aufgabe mehr als ordentlich nach. Leider war die zwischenzeitliche Führung des AEV ganz schnell wieder egalisiert. Im zweiten Drittel ging der AEV sogar noch einmal in Führung, aber ab Mitte des Spiels gelang der Heimmannschaft immer weniger und die Feldspieler ließen ein ums andere Mal ihren Torhüter im Stich. Uns so konnten die Gäste mit 2:7 in Führung gehen. Kurz vor Schluss gelang noch einmal Ergebnsikosmetik.

AEV – SCBB 3:7 (2:2; 1:1; 1:4)
Strafen: AEV 16 min, SCBB 12 min + 10 + SD
Tore:
1:1 12. min Rau (Voit), +1
2:1 16. min Sprügel (Knott)
3:2 27. min Grigore (Sprügel, Knott)
4:7 60. min Grigore (Sprügel)

Das letzte Spiel trug man dann im Olympiaeissportzentrum zu München aus. Beide Mannschaften neutralisierten sich über weite Strecken, konnten aber phasenweise im gegnerischen Drittel für erhebliche Verwirrung sorgen. Insgesamt zeigte sich der EHC München bei der Ausnutzung von Überzahlspielen etwas konsequenter und kam so im letzten Drittel noch zum Ausgleich. Da im Penaltyschießen nur ein Münchner Spieler traf, musste sich der AEV mit einem Tor begnügen.

EHCM – AEV 5:4 n.P. (1:1; 1:1; 2:2; 1:0)
Strafen: EHCM 14 min, AEV 12 min + 10
Tore:
1:0 6. min Sprügel (Grigore, Spengler), +1
2:2 38. min Grigore (Sprügel)
3:3 45. min Der
4:3 46. min Grigore

Niederlage der Schüler im Heimspiel

Nicht einmal 18 Stunden nach dem Sieg der großen Panther in Ingolstadt kam es bei den Schülern zur gleichen Begegnung, diesmal allerdings im Curt-Frenzel-Stadion. Die Ingolstädter legten los wie die Feuerwehr und schnürten den AEV im eigenen Drittel ein. Mit Glück und einem guten Torhüter konnte ein Rückstand vermieden werden. Und dann brachte der erste sinnvolle Angriff gleich das 1:0 für den AEV. Von da an gelang mehr und mehr, Torchancen der Schanzer wurden immer seltener. Kurz vor Ende der ersten Periode nutzte der AEV ein Überzahlspiel und erhöhte auf 2:0.
Im zweiten Drittel nutzten die Ingolstädter einen Stellungsfehler bei einem Befreiungsschlag, um auf 2:1 zu verkürzen. Von da an wogte das Spiel hin und her mit guten Chancen auf beiden Seiten. Allerdings ermöglichten weitere individuelle Fehler beim AEV dem ERC Ingolstadt das Spiel mit zwei Toren zu drehen.
Im letzten Drittel versuchte der AEV noch, das Spiel zu drehen. Zunächst gelang das auch: Ein Überzahlspiel brachte den Ausgleich zum 3:3. Doch zwei schnelle Gegentore – eines davon bei eigener Überzahl – brachten die endgültige Entscheidung. Auch hier spielten individuelle Fehler eine Rolle. Der letzte Ingolstädter Treffer fünf Sekunden vor Schluss fiel da schon nicht mehr ins Gewicht.

AEV – ERCI 3:6 (2:0; 0:3; 1:3)
Strafen: AEV 10 min, ERCI 18 min
Tore:
1:0 8. min Steinberger (Handschuh, Vehkakoski)
2:0 18. min Stange (Voit), +1
3:3 44. min Stange (Lang, Brendel), +1

Schüler verlieren in Bietigheim

Außer Spesen nichts gewesen. Unter diesem Motto traten die Schüler des AEV am vergangenen Samstag in Bietigheim an. Zunächst setzte das Team des Trainers Vorgabe optimal um. Statt sich in den Anfangsminuten ein oder zwei Gegentreffer einzufangen, ging der AEV selbst in Führung. Aber der erste Treffer nach 50 Sekunden gab kaum Sicherheit. Immer wieder kamen die Bietigheimer gefährlich vors Augsburger Gehäuse. Dank einer guten Torhüterleistung konnten die Gastgeber im ersten Drittel nur einen Treffer in Überzahl erzielen. Und der AEV konnte noch im ersten Drittel zum 1:2 nachlegen.
Im zweiten Drittel ließ der AEV weiterhin großzügig die Bietigheimer agieren und wurde gleich zu Beginn prompt mit zwei Toren innerhlab von 29 Sekunden bestraft. Auch in der Folgezeit änderte sich wenig, der Augsburger Goalie wehrte sich, aber die Feldspieler erlaubten zuviele Nachschüsse. Konsequenz: Bietigheim ging bei der Hälfte des Spiels mit 4:2 in Führung, erneut in Überzahl. Ein kurzes Strohfeuer brachte noch im zweiten Drittel den Anschlusstreffer von der blauen Linie, aber spätestens mit dem 5:3 anfangs des letzten Drittels war das Spiel gelaufen. Bietigheim erzielte drei weitere Treffer, erneut zwei davon in Überzahl und der AEV konnte die nachlassende Konzentration der Gastgeber nutzen, um das Ergebnis einigermaßen erträglich zu gestalten.

SCBB – AEV 8:5 (1:2; 3:1; 4:2)
Strafen: SCBB 4 min, AEV 12 + 10 min
Tore:
1:0 1. min Sprügel (Knott, Grigore)
1:2 16. min Stange (Rau, Sprügel)
4:3 34. min Spengler (Der, Paster)
6:4 49. min Möckl (Der, Sprügel)
8:5 59. min Sprügel (Stange, Rau)

Schüler siegen in Landshut

Im Rennen um einen der vorderen Plätze traten die Schüler am Samstag in Landshut an. Trotz der angenehmen Anfangszeit kurz nach Mittag startete der AEV ziemlich verschlafen. Die Niederbayern starteten mit viel Tempo und nutzten den ersten Fehler in der Augsburger Hintermannschaft zum 1:0. Da waren gerade einmal 22 Sekunden gespielt. Knappe zwei Minuten später erlief ein EVL-Stürmer einen missglückten Aufbaupass und schob zum 2:0 ein. Der AEV war bis zu diesem Zeitpunkt noch kein einziges Mal ins Landshuter Drittel vorgedrungen! Aber der erste erfolgreiche Angriff brachte den Anschlusstreffer. Der AEV schaffte es zunehmend, den Druck der Landshuter abzuschütteln und belohnte sich noch im ersten Drittel mit dem Ausgleich.
Das mittlere Drittel begann mit einem Paukenschlag. Am Freitag noch trainiert und am Samstag umgesetzt: Ein Überzahlspiel wurde erfolgreich mit einem Treffer beendet. Aber auch die Antwort der Niederbayern ließ nicht lange auf sich warten. Der AEV konnte die Führung erneut auf zwei Tore zum 3:5 ausbauen. Und als ein Landshuter Spieler für einen Kniecheck vorzeitig zum Duschen geschickt wurde, stand der AEV mit zwei Mann mehr auf dem Eis. Es folgte wiederum ein schön herausgespieltes Überzaltor. Mit 4:6 ging es folglich in den Schlussabschnitt. Dort gewann der EVL zunehmend die Überhand und glich Mitte des Drittels aus.
Am Ende musste das Penaltyschießen über den Sieg entscheiden. Während der AEV einmal traf, konnte Augsburgs Goalie alle Landshuter Versuche zunichte machen. Damit konnte der AEV mit zwei Punkten im Gepäck die Heimreise antreten.

EVL – AEV 6:7 n.P. (2:2; 2:4; 2:0; 0:1)
Strafen: EVL 15 + 20 min, AEV 4 min
Tore:
2:1 4. min Grigore
2:2 16. min Möckl (Brendel)
2:3 22. min Voit (Sprügel), +1
3:4 27. min Voit (Sprügel)
3:5 28. min Sprügel (Voit)
4:6 37. min Sprügel (Länger, Stange), +2
6:7 Pen. Voit

Schüler lassen drei Punkte in Kassel zurück

Zwei Auswärtsspiele in Kassel trugen die Schüler des AEV am letzten Wochenende in Kassel aus. Die Spieler hatten ob der unchristlichen Abfahrtszeit um 06:00 Uhr nur kurz ihren Schlaf unterbrochen und bekamen von der verschneiten, aber problemlosen Anfahrt nicht viel mit.

Wohl infolge dessen zeigte sich das Team am Samstag im ersten Drittel noch nicht wirklich wach und ermöglichte als guter Gast den jungen Huskies gleich drei Treffer. Wesentlich verbessert kam die Mannschaft aus der Kabine und versuchte mit erhöhtem Engagement den Rückstand zu verringern. Zudem gelang es wesentlich besser, die Kasseler vom eigenen Gehäuse fernzuhalten. Obwohl die Stürmer reihenweise hochkarätige Chancen ausließen – allerdings zeigte der Husky-Torhüter auch eine gute Leistung – konnte der Rückstand auf 3:2 verkürzt werden.
Im letzten Drittel verlegte sich die Heimmannschaft zusehends aufs Kontern oder behalf sich mit nicht immer gepfiffenen Icings. Einer der Konter führte dann tatsächlich zum 4:2. Aber gerade mal zwei Minuten später gelang dem AEV erneut der Anschlusstreffer. Trotz weiterhin intensiver Bemühungen wollte aber das kleine Runde nicht ins große Eckige der Kasseler. Und wie es so ist: Wenn die einen drücken und nicht treffen, dann fällt der (Überzahl-)Treffer auf der anderen Seite. Und obwohl nur noch zwei Minuten zu spielen waren, gab sich die AEV’ler nicht auf. In erneuter Unterzahl nahm Trainer Savolainen den Torhüter zugunsten eines fünften Feldspielers vom Eis und wieder konnte der Anschlusstreffer erzwungen werden. 56 Sekunden standen noch auf der Anzeigetafel, aber mit einem Befreiungsschuss aus dem eigenen Drittel ins leere Augsburger Tor konnten die Kasseler zwei Sekunden vor Schluss alles klar machen. Leider hatte uns ein verschlafenes erstes Drittel den Sieg gekostet.

EJK – AEV 6:4 (3:0; 0:2; 3:2)
Strafen: EJK 12 min, AEV 10 min
Tore:
3:1 30. min Stange (Voit, Grigore)
3:2 34. min Bullnheimer (Grigore, Voit), +1
4:3 48. min Paster (Wenninger, Lang), +1
5:4 60. min Grigore, -1

Wesentlich ausgeschlafener präsentierte sich das Team dann am Sonntag, schließlich war Spielbeginn erst um 11:15 Uhr. Über das Spiel gibt es nicht viel zu erzählen. Augsburg dominierte ein einseitiges Spiel, ermöglichte den Kasselern so gut wie gar keine Torchancen und ließ eher noch mehr Chancen aus als am Vortag. Aber da die jungen Schlittenhunde aus ihren spärlich gesäten Chancen nur ein Tor erzielen konnten, reichten die drei Tore des AEV zum höchstverdienten Sieg. Erstaunlich nur, dass Kassel trotz zahlreicher Frust-, Stock- und anderer Fouls mit nur 4 Strafminuten aus dem Spiel ging.

EJK – AEV 1:3 (1:0; 0:2; 0:1)
Strafen: EJK 4 min, AEV 2 min
Tore:
1:1 22. min Voit (Wenninger)
1:2 31. min Bullnheimer (Voit), +1
1:3 60. min Vehkakoski (Grigore, Voit)

Schüler müssen lange auf ihren Sieg warten

Ein am Ende nicht ganz alltägliches Spiel trugen die Schüler des AEV am Samstag, 07.01.2017, im CFS gegen den EV Füssen aus.

Zunächst tasteten sich beide Mannschaften ab. Dann die erste Chance für den AEV durch ein Überzahlspiel. Doch eine kleine Unachtsamkeit an der blauen Linie ermöglichte dem EV Füssen den Konter. Der konnte zwar gestoppt werden, aber nur auf Kosten eines Penaltys. Und der wurde leider eiskalt verwandelt. Danach verlagerte sich das Spiel mehr und mehr von beiden Toren weg. Auch Überzahlspiele auf beiden Seiten änderten an der Situation wenig. Bemerkenswert dann die über dreißigminütige Unterbrechung wegen des Bruchs einer Scheibe hinter dem gegnerischen Tor. Die Schiedsrichter ließen die „Drittelpause“ vorziehen.

Als die Mannschaften aufs neu bereitete Eis kamen, wurden noch über sieben Minuten aus dem ersten Drittel ausgetragen, die jedoch keine nennenswerten Aktionen mehr brachten. Ohne Unterbrechung ging es dann gleich mit dem zweiten Drittel weiter. Dann eine Schrecksekunde für die Gäste aus dem Allgäu: Ein Verteidiger bekam einen Schlagschuss an den Helm und wurde minutenlang auf dem Eis behandelt. Leider ging es für ihn nicht weiter, er wurde vorsorglich mit Verdacht auf Gehirnerschütterung ins Krankenhaus gebracht. Von hier aus auch vom AEV die besten Genesungswünsche! Die Gäste genehmigten sich anschließend die ein oder andere Strafzeit. Eine 5 gegen 3 Überzahl des AEV brachte dann die Wende. Gerade als der vierte Füssener wieder von der Strafbank kam, fiel der Ausgleich für den AEV. Ähnlich auch der Verlauf vor dem Augsburger Führungstreffer. Mit 2:1 ging es in den Schlussabschnitt.

Dort erwischten die Füssener den besseren Start und glichen aus, begünstigt durch die Passivität der Augsburger in der Abwehrarbeit. Die nächsten Minuten verliefen wieder ohne große Torchancen. Bis der AEV erneut mit einem Überzahltreffer wieder in Führung gehen konnte: Ein Schuss von der blauen Linie passierte Freund und Feind und dem Füssener Torhüter war die Sicht verstellt. 90 Sekunden vor Schluss erhielt der AEV zwei Strafminuten und Füssen nahm den Torhüter vom Eis. Ein empty net 33 Sekunden vor Schluss entschied die Partie endgültig für den AEV. Nach insgesamt drei Stunden (normal dauert ein Schülerspiel zwei Stunden) konnten sich die Schüler des AEV wichtige Punkte im Kampf um die vorderen Plätze sichern.

AEV – EVF 4:2 (0:1; 2:0; 2:1)
Strafen: AEV 10 min, EVF 14 min
Tore:
1:1 33. min Sprügel (Grigore, Bullnheimer), +1
2:1 39. min Grigore (Sprügel), +1
3:2 56. min Länger (Grigore, Voit), +1
4:2 60. min Stange (Grigore), -1, empty net

U18 WM der Frauen Division I, Gruppe A

Auf Vorschlag des Frauen-Nachwuchstrainers Tommy Kettner wird

Franziska Brendel

zum WM-Vorbereitungslehrgang Teil II der U18 Frauen-Nationalmannschaft vom 02. bis 06.01.2017 in Bad Tölz und zur anschließenden U18 WM der Frauen, Division I, Gruppe A vom 07. bis 15.01.2017 in Budapest eingeladen.

Lohnenswerter Ausflug nach Crimmitschau

Am letzten Spielwochenende vor Weihnachten ging es für die Schüler in den Osten der Republik nach Crimmitschau. Die zirka fünf Stunden Anfahrt mit dem Bus vergingen am Samstag „wie im Flug“, dem Busfahrer sei Dank. Irgendwie lief auf dem Busnavi die Zeit schneller herunter als auf unseren Uhren.

Leider mussten einige Spieler krankheitsbedingt zuhause bleiben, aber wie sich vor Ort herausstellte, konnte auch der Gastgeber nicht sein bestes Aufgebot stellen. Somit erwarteten wir zunächst eine kampfbetonte Partie, aber vor beiden Toren ereignete sich nicht all zu viel. Der AEV erarbeitete sich langsam ein Übergewicht und kam dem Crimmitschauer Gehäuse immer näher. Nach knapp neun Minuten war es dann so weit und die Scheibe lag im Tor der Gastgeber. Diese wirkten verunsichert und ermöglichten dem AEV immer mehr Chancen. Nach dem dritten Augsburger Treffer zog der heimische Coach die Reißleine und nahm eine Auszeit. Die Sachsen fingen sich wieder und kamen mit viel Schwung aus der ersten Drittelpause. Prompt erzielten sie in der 25. Minute das 1:3. Der AEV verlor sein Konzept und verlegte sich jetzt mehr auf Einzelaktionen und unnötige Strafbankbesuche. Doch ein souveräner Goalieauftritt verhinderte weitere Gegentore im zweiten Drittel und damit ein Kippen des Spiels. Mit 1:3 für den AEV ging es also ins letzte Drittel. Und Trainer Savolainen schien die richtigen Worte gefunden zu haben, denn Crimmitschau kam nur noch zu wenigen, kaum zwingenden Chancen. Das 1:4 gut drei Minuten vor Schluss war dann der Schlusspunkt bei einem letzten Endes verdienten Sieg.

ETCC – AEV 1:4 (0:3; 1:0; 0:1)
Strafen: ETCC 12 min, AEV 12 min
Tore:
0:1 10. min Sprügel (Voit, Stange)
0:2 12. min Sprügel
0:3 17. min Vehkakoski, +1
1:4 57. min Grundner (Paster, Brendel), +1

Kurz nach 21:00 Uhr waren wir schon im Hotel und hatten das Hochklappen der Gehsteige längst verpasst (es war wirklich NIEMAND außer uns noch unterwegs). Dementsprechend ausgeschlafen präsentierte sich das Team am Sonntag um 09:00 Uhr. Es ergaben sich Parallelen zum Samstagspiel, allerdings musste der Coach der Gastgeber bereits nach 8:44 min zur Auszeit greifen, da es zu diesem frühen Zeitpunkt schon 0:3 stand. Dabei blieb es zunächst. Das zweite Drittel verlief fast genau wie am Vortag (s.o.), allerdings konnte der AEV das Gegentor vermeiden. Das letzte Drittel nahm dann eine unerwartete Wendung: Die nachlassende Defensive der Sachsen erlaubte dem AEV immer mehr Freiheiten. Nach 48 Minuten und dem 0:5 war die Partie entschieden. Während der zweite Goalie der Crimmitschauer nach seiner Einwechslung noch sechs Treffer hinnehmen musste, konnte der zweite Goalie des AEV seine Chance nutzen und seinen Kasten sauber halten. Der Sieg fiel mit 0:11 sehr deutlich aus, war aber hauptsächlich dem geschuldet, dass sich die Sachsen im letzten Drittel völlig aufgaben.

Sechs Punkte an diesem Wochenende versüßten die lange Rückfahrt und lassen den AEV wieder mit einem Auge in der Tabelle nach oben schielen.

ETCC – AEV 0:11 (0:3; 0:0; 0:8)
Strafen: ETCC 12 + 10 min, AEV 8 + 10 min
Tore:
0:1 2. min Möckl (Knott)
0:2 4. min Lang (Grundner)
0:3 9. min Mückl (Lang)
0:4 46. min Lang
0:5 49. min Der (Sprügel)
0:6 51. min Sprügel (Vehkakoski)
0:7 52. min Rau (Vehkakoski), -1
0:8 53. min Grundner (Sprügel, Mückl), -1
0:9 56. min Voit (Sprügel)
0:10 59. min Brendel (Sprügel), +1
0:11 60. min Möckl (Vehkakoski, Sprügel), +1

Zwei Siege der Schüler innerhalb 20 Stunden

Zum vierfachen Duell kam es am Wochenende zwischen dem AEV und dem Iserlohner EC. Während sich die DNL-Mannschaften in Iserlohn duellierten, empfingen die Schüler des AEV den Iserlohner EC im heimischen Curt-Frenzel-Stadion.

Am späten Samstagnachmittag verlief das erste Drittel weitgehend ausgeglichen, beide Mannschaften legten mehr Wert auf die kämpferische Komponente und versuchten, den Gegner vom eigenen Tor fernzuhalten. Kam es doch einmal zu Torchancen zeigten sich die Goalies auf beiden Seiten von ihrer besten Seite. Das zweite Drittel begann mit einem Paukenschlag: In Unterzahl schnappte sich der AEV die Scheibe, mit einem Pass wurde die komplette Abwehr ausgehebelt das Break eiskalt verwandelt. Danach verlief das Spiel ähnlich wie im ersten Drittel. In der 38. Minute war es dann leider soweit, die Augsburger Abwehr zeigte sich einen Moment orientierungslos und der alleingelassene Stürmer überwand den sicheren Augsburger Torhüter. Selten sah man die Schüler in dieser Saison so lange ohne Gegentreffer.
Im dritten Drittel legte der AEV noch eine Schippe drauf und konnte sogar mit 3:1 in Führung gehen, doch dann nahm sich das Team eine Strafzeit nach der anderen und so kam es, wie es kommen musste: Gegen Mitte des Drittels kassierte man innerhalb von 45 Sekunden zwei Treffer, beide in Unterzahl. Bei weiteren Strafzeiten wurde es zwar brenzlig, aber das Team rettete sich ins Penaltyschießen. Da dort außer Marco Sprügel keiner traf, gewann der AEV mit 4:3 nach Penaltychießen.

AEV – IEC 4:3 n.P. (0:0; 1:1; 2:2; 1:0)
Strafen: AEV 14 min, IEC 12 min
1:0 23. min Grigore (Sprügel)
2:1 43. min Brendel (Der, Wenninger)
3:1 47. min Vehkakoski (Voit)
4:3 (Penalty) Sprügel

Keine 15 Stunden später stand man sich wieder im CFS gegenüber. Die Spieler des AEV schienen die Nacht nicht ganz so gut verbracht zu haben wie die Gäste. Diese übernahmen die Initiative und erzwangen sich nach knapp 8 Minuten das 0:1. Der AEV kam langsam in Schwung und schaffte es, die Gäste wieder weiter vom eigenen Tor fernzuhalten. Allerdings gelang auch nach vorne nicht allzu viel, viel zu selten befand sich die Scheibe vor dem Tor. Ähnliches im zweiten Drittel, nun kam aber auch noch ein bisschen Pech hinzu, da man alleine drei Mal das Gestänge des Iserlohner Gehäuses traf. Wie aus heiterem Himmel fiel dann das zweite Tor für die Gäste. War das in der Vergangenheit oft genug eine Vorentscheidung zugunsten der Gegner, spielte die Mannschaft dieses Mal weiter und kam auch fast im Gegenzug zu einem Überzahltor. Im letzten Drittel häuften sich dann die Chancen auf beiden Seiten, jede Mannschaft traf einmal den Pfosten. Doch während der Augsburger Goalie sein Tor sauber halten konnte, gelangen dem AEV zwei Tore. Dieser Erfolg geriet gegen Ende des Spiels nicht mehr in Gefahr und der AEV konnte dadurch nach Punkten mit Iserlohn gleichziehen.

AEV – IEC 3:2 (0:1; 1:1; 2:0)
Strafen: AEV 10 min, IEC 18 min
Tore:
1:2 31. min Voit (Stange, Grigore)
2:2 51. min Stange (Grigore, Sprügel)
3:2 54. min Voit (Stange)