Autor: Robert Spengler

Gut gespielt und trotzdem verloren

Ein gutes Spiel zeigten die Schüler am Samstag zuhause gegen den EV Landshut. Und trotzdem mussten sie sich dem Gast geschlagen geben. Wenn’s etwas zu kritisieren gäbe, dann die Chancenverwertung. Denn eigentlich war man den Landshutern mindestens ebenbürtig, hatte sogar in jedem Drittel mehr Chancen als die Gäste. Unter anderem einen Penalty sowie mehrere Alleingänge. Doch entweder wurde das Tor verfehlt oder die Stürmer visierten den Gästegoalie an.

AEV – EVL 2:4 (0:1; 0:1; 1:2)
Strafen: AEV 8 min, EVL 14 min
Tor:
1:3 Grigore

Licht und Schatten bei den Schülern

Zum doppelten Aufeinandertreffen kam es am Wochenende im CFS mit den Gästen aus Weißwasser.

Wer gemeint hatte, die Gäste aus dem Osten der Republik müssten nach siebeneinhalbstündiger Busfahrt schwere Beine haben, der sah sich ordentlich getäuscht. Trotz der eindringlichen Mahnung des Trainers, gleich zu Beginn bereit und hellwach zu sein, stand es nach 131 Sekunden bereits 0:2 für Weißwasser. Selten sah man zu einem so frühen Zeitpunkt des Spiels eine Auszeit, aber sie schien zu fruchten, denn prompt konnte der AEV den Anschlusstreffer erzielen. Mehr und mehr übernahm das Augsburger Team die Initiative, doch herausgespielte Torchancen blieben Mangelware. Bis ins zweite Drittel hinein passierte wenig, bis aus dem Nichts die Gäste ihren Vorsprung wieder auf zwei Tore erhöhen konnten. Kurz darauf eine Schrecksekunde, als eine Spielerin der Gäste unglücklich in die Bande rutschte und zur Behandlung ins Krankenhaus musste. Auch von hier aus wünschen wir gute Besserung!
Die Gäste schienen geschockt zu sein, was der AEV wenig später für den Anschlusstreffer nutzte. Anschließend setzte das Augsburger Team den ES Weißwasser stark unter Druck, was zu vielen Strafzeiten beim Gästeteam sorgte. Mit zwei Mann mehr gelang noch im Mitteldrittel der Ausgleich. Im Schlussdrittel hatten die Gäste nichts mehr entgegenzusetzen und mussten sich nach zwei weiteren Augsburger Treffern mit 5:3 geschlagen geben.

AEV – ESW 5:3 (1:2; 2:1; 2:0)
Strafen: AEV 14 min, ESW 16 min
Tore:
1:2 Brendel (Lang, Wenninger)
2:3 Grigore (Rau)
3:3 Vehkakoski (Grigore), +2
4:3 Knott
5:3 Grigore (Der), +1

Elf Stunden später standen sich beide Teams erneut im CFS gegenüber. Dem AEV gelang es tatsächlich, bereits zu Beginn die Initiative zu ergreifen. Das komplette Spiel hindurch ging es überwiegend Richtung Tor des ES Weißwasser. Doch entweder hielt deren Torhüter hervoragend oder die Augsburger Stürmer verfehlten aus aussichtsreicher Position das gegnerische Tor. Kurz vor Ende des ersten Drittels ermöglichte dann ein katastrophaler Fehlpass im eigenen Drittel den Gästen das 0:1 – und das bei eigener Überzahl! Zur Mitte des Spiels erzielten die Ostdeutschen aus dem Gewühl heraus das 0:2. Zwar konnte der AEV kurz darauf noch den Anschlusstreffer zum 1:2 erzielen, aber das war’s dann auch schon.

AEV – ESW 1:2 (0:1; 1:1; 0:0)
Strafen: AEV 12 min, ESW 6 min
Tor:
1:2 Voit (Grigore, Sprügel)

Knapp vorbei ist auch daneben

Am Samstag starteten die Schüler des AEV in die Qualifikationsrunde zur deutschen Meisterschaft mit einem Heimspiel gegen den EHC München.

Zunächst begann das Team, so wie man es schon gelegentlich in der Vergangenheit gesehen hatte: Zurückhaltend oder manche sagen dazu auch verschlafen. Und so stand es nach 27 Sekunden bereits 0:1 für München. Der AEV agierte weiterhin zu umständlich und nahm in der neunten Minute das 0:2 hin. Gegen Ende des ersten Abschnitts keimte dann Hoffnung auf, aber das 1:2 hielt ganze 14 Sekunden und weitere 26 Sekunden später lag das Team bereits 1:4 hinten. Das zweite Drittel begann ähnlich wie das erste und deswegen lag der AEV nach 23 gespielten Minuten bereits aussichtslos mit 1:6 im Rückstand. Mit einem Tor im Mittelabschnitt hielt man das Ergebnis wenigstens halbwegs in Grenzen.
Ganz anders präsentierte sich das Team dann im letzten Drittel. Das Team kämpfte und rackerte und konnte plötzlich auch die von München zugelassenen Gelegenheiten verwerten. Tor um Tor holte die Mannschaft auf und schaffte den Ausgleich zum 7:7. Tragisch dann das Ende: Bei eigener Überzahl verlor man die Scheibe im gegnerischen Drittel, der Münchner Stürmer zog auf und davon und genau eine Sekunde vor Spielende landete die Scheibe im Augsburger Gehäuse zum 7:8 Endstand.

Bereits am Sonntag gab es dann die Gelegenheit, die Scharte vom Vortag auszuwetzen und tatsächlich bot sich in Füssen den mitgereisten Eltern zunächst ein ganz neues Geschehen. Der AEV überrumpelte den EV Füssen und führte nach fünf Minuten bereits mit 0:2. Der EV Füssen legte jedoch einen Zahn zu während sich beim AEV die ein oder andere Lässigkeit einschlich. Und so kam es, wie es kommen musste, man gab die Führung bis zum Ende des ersten Drittels wieder her. Im zweiten Drittel boten sich beiden Teams Gelegenheiten zum Toreschießen, jedoch agierten die Allgäuer vor beiden Toren konsequenter und wurden dafür mit zwei Toren belohnt. Im letzten Drittel keimte im Augsburger Lager kurzzeitig Hoffnung auf, als der Anschlusstreffer zum 4:3 fiel, aber das Team konnte nicht mehr nachsetzen. Im Gegenteil, als Füssen kurz darauf auf 5:3 erhöhte, schienen sich die Augsburger Schüler in ihr Schicksal zu ergeben und nahmen noch zwei weitere Treffer entgegen.

AEV – EHCM 7:8 (1:4; 1:2; 5:2)
Strafen: AEV 8 min, EHCM 14 min
Tore:
1:2 Sprügel (Grigore)
2:6 Voit (Sprügel); +1
3:6 Sprügel
4:6 Knott; +1
5:6 Voit (Sprügel)
6:7 Grigore (Voit, Sprügel)
7:7 Grigore (Sprügel, Bullnheimer)

EVF – AEV 7:3 (2:2; 2:0; 3:1)
Strafen: EVF 8 + 10 + 20 min, AEV 8 min
Tore:
0:1 Der (Brendel)
0:2 Grigore (Sprügel, Voit)
3:4 Voit (Sprügel, Brendel)

Leistungssteigerung der Schüler

Gegen Ende der Vorrundenguppe A konnten sich die Schüler des AEV erheblich steigern. Vor zwei Wochen gegen Ingolstadt konnte man mit einem 8:7 n. P. den ersten Sieg einfahren. Nachdem dann ein Wochenende komplett spielfrei war, konnte das Team in den letzten beiden Spielen zeigen, dass es sich bis dahin erkennbar unter Wert geschlagen hatte.

Zunächst holte die Mannschaft beim traditionsreichen EV Landshut den ersten 3-Punkte- und zugleich ersten Auswärtssieg. Mit härterer Abwehrarbeit wurden weniger Einschussmöglichkeiten des Gegners zugelassen, während die eigene Chancenverwertung verbessert wurde. Auch ließ sich das Team nicht durch einen Gegentreffer verunsichern. Im Gegenteil: Durch einen Doppelschlag zur Mitte des Spiels wurde der Vorsprung auf zwei Tore ausgebaut. Eine kleine Schlafmützigkeit zu Beginn des letzten Drittels, die den EVL wieder heranbrachte, wurde prompt mit dem nächsten Augsburger Treffer beantwortet. Erst kurz vor Schluss wurde es wieder spannend, als Landshut erneut anschließen konnte und dann noch den Torhüter vom Eis nahm. Aber auch diese Phase wurde überstanden und der Sieg ging verdientermaßen an den AEV.

EVL – AEV 3:4 (0:1; 1:2; 2:1)
Strafen: EVL 6 min, AEV 4 + 5 + SD
Tore:
0:1 Der (Paster)
1:2 Hofbauer (Lang, Grigore)
1:3 Grigore (Sprügel)
2:4 Sprügel (Grigore, Vehkakoski)

Kaum 20 Stunden später ging es zum nächsten Traditionsverein nach Bad Tölz an die Isar. Wie von Trainer Savolainen gewünscht, lag der Schwerpunkt auf der Abwehrarbeit. Und so fiel in den ersten 40 Minuten ein einziges Tor, leider für den Gastgeber. Als dann zu Beginn des Schlussabschnitts der zweite Treffer für die Tölzer fiel, schien das Spiel gelaufen. Aber der AEV stemmte sich gegen die Niederlage, spielte auf einmal munter mit und konnte durch drei Treffer in Folge sogar in Führung gehen. Zwei Unachtsamkeiten innerhalb von 28 Sekunden drehten das Spiel wieder zugunsten der Gastgeber. Der AEV probierte noch einmal alles, konnte aber keinen Treffer mehr erzielen.

Die in den letzten Spielen gezeigten Leistungen lassen auf jeden Fall hoffen, dass in der nächsten Runde einige Siege mehr geholt werden könne.

ECBT – AEV 4:3 (1:0; 0:0; 3:3)
Strafen: ECBT 8 min, AEV 4 min
Tore:
1:2 Voit (Grigore, Sprügel)
2:2 Sprügel (Grigore)
2:3 Voit (Sprügel, Grigore)

Einladung zu einem 4 Nationen Turnier

Auf Vorschlag des Frauen-Bundesnachwuchstrainers Tommy Kettner wird

Franziska Brendel

zur Teilnahme am 4-Nationen-Turnier der U18 Frauen-Nationalmannschaft vom 03. bis 07. November 2016 in Dmitrov/Russland recht herzlich eingeladen.

Serie der Schüler setzt sich fort

Zwei weitere Niederlagen und jede Menge Gegentore sind die Bilanz des vergangenen Wochenendes, das eigentlich mit einer deutlichen Leistungssteigerung begonnen hatte.

Gegen die Jungadler aus Mannheim waren die Erwartungen wohl nicht auf einen Sieg ausgerichtet. Aber das ganze Team kämpfte und konnte bis zur Hälfte des ersten Drittels die eigene Bude sauber halten. Die Jungadler waren ob der Gegenwehr erkennbar überrascht. Zwei Unachtsamkeiten sorgten für einen 2 Tore Rückstand bis zur ersten Drittelpause. Auch das Mitteldrittel war stark umkämpft, obwohl sich dem AEV selten eigene Einschussmöglichkeiten boten. Und so zogen die Mannheimer Tor um Tor davon. Durch eine kurzfristige Reihenumstellung kam der AEV dann zum längst verdienten Treffer, der zu diesem Zeitpunkt aber nur noch Ergebniskosmetik war. Zwar boten sich im Anschluss noch weitere Tormöglichkeiten gegen kurzzeitig verunsicherte Mannheimer, diese blieben aber ungenutzt. Immerhin sollte die gezeigte Leistung für das Spiel in Kaufbeuren Mut machen.

Leider kam es am Sonntag ganz anders. Irgendwie verloren die Jungs im Allgäuer Nebel völlig den Überblick. Einige stemmten sich gegen das Debakel, manche ergaben sich einfach widerstandslos und der ein oder andere wollte zwar, erwischte aber einen rabenschwarzen Tag. In der Gesamtheit führte dies zu einer heftigen 1:11 Niederlage, die aber in ihrer Höhe nicht einmal unverdient war.

Die Spiele im Einzelnen:
AEV – MJA 1:7 (0:2; 0:3; 1:2)
Strafen: AEV 8 min, MJA 10 min
Tor:
1:6 Voit (Sprügel, Grigore)

ESVK – AEV 11:1 (6:0; 1:1; 4:0)
Tor:
7:1 Lang (Sprügel)

Zwei bittere Pleiten der Schüler

Zweimal traten die Schüler des AEV am vergangenen Wochenende an, zweimal gab es herbe Niederlagen. Klar, insbesondere die Rosenheimer waren deutlich besser, aber es wäre mehr drin gewesen, als 17 Tore zu kassieren und keines zu schießen.

Es zeigte sich wieder das selbe Muster wie bereits in Regensburg: Am Anfang schwimmt das Team und genau wenn es sich gefangen hat, kassiert es prompt den ersten Treffer. Ab da kann man dem Team ansehen, wie von Gegentor zu Gegentor der Mut schwindet und der Kampfgeist nachlässt. Ein Anschlusstreffer wäre hier vielleicht hilfreich, aber das Toreschießen will trotz guter Einschussmöglichkeiten auch nicht so recht klappen.

Die Spiele im Einzelnen:

SBR – AEV 9:0 (1:0; 4:0; 4:0)
Strafen: SBR 8 min, AEV 10 min

AEV – ECBT 0:8 (0:3; 0:3; 0:2)
Strafen: AEV 10 min, ECBT 14 + 10 min

Schüler kassieren herbe Niederlage

Am Samstag, 03.09.16, traten die Schüler des AEV zum ersten Punktspiel der Schülerbundesliga Vorrundengruppe A beim EV Regensburg mehr oder weniger in Bestbesetzung an.

Traditionell begann das Team das erste Drittel recht passiv oder auch schläfrig. Bereits nach vier Minuten lag der AEV hinten und keine zwei Minuten später stand es schon 2:0 für Regensburg. Viel zu oft ließen die Vorderleute ihren Goalie im Stich, der hielt was zu halten war. Erst als gegen Ende des ersten Drittels der erste Treffer zum 4:1 Zwischenstand und im zweiten Abschnitt in doppelter Überzahl das 4:2 gelang, keimt Hoffnung auf. Doch mit dem 5:2 in der 32. Spielminute schien das Team jegliche Widerstandshandlungen einzustellen und man nahm Treffer für Treffer hin. Insbesondere die erste Regensburger Reihe durfte nach Belieben kombinieren und zaubern. Am Ende hatte man schon lange nicht mehr gesehene 13 Gegentreffer kassiert.

EVR – AEV 13:3 (4:1; 3:1; 6:1)
Strafzeiten: EVR 4 min, AEV 10 min
Tore:
4:1 17. min Grigore (Grundner)
4:2 29. min Grigore (Sprügel)
8:3 47. min Der

Schüler fangen stark an und lassen stark nach

Zum zweiten Freundschaftsspiel in der Vorbereitung begrüßten die Schüler am Sonntagabend den ERC Ingolstadt als Gast im CFS.

Und die Mannschaft legte los wie die Feuerwehr. Bereits nach 45 Sekunden stand es 1:0 für die Heimmannschaft, doch der Jubel war noch nicht ganz verklungen, da musste das Team schon den Ausgleich hinnehmen. Zunächst ging es so weiter, denn nach 2:17 stand es bereits 2:2. Danach besannen sich beide Mannschaften auf ihre Defensive – bis ein katastrophaler Wechsel den Ingolstädtern einen Konter und das 2:3 ermöglichte. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich zeigte sich der AEV ein weiteres Mal unachtsam.

Im zweiten und letzten Drittel blieb nicht nur die Hintermannschaft des AEV ein Unsicherheitsfaktor, sondern auch die Stürmer verloren ihre anfangs noch gezeigte Linie und versuchten es immer wieder mit Einzelaktionen. Erst als das Spiel bereits entschieden war konnte man noch gute Torchancen herausspielen, von denen die meisten aber vergeben wurden. Am Ende verlor der AEV gegen Ingolstadt leistungsgerecht mit 6:10 (3:4; 1:4; 2:2).

Strafzeiten: AEV 10 min, ERCI 10 + 5 + SD
Tore:
1:0 Rau (Der)
2:1 Holzmann (Grigore)
3:3 Voit
4:4 Sprügel (Wenninger, Lang M.)
5:8 Sprügel
6:10 Sprügel (Der)