Schlagwort: Augsburger EV

DNL: Angstgegner zum Frühstück – Hlozek erstmals dabei

Der EV Landshut zählt nicht zu den beliebtesten Gegnern des Augsburger DNL-Teams. Dreimal kreuzten die Bakos-Schützlinge in dieser Saison die Schläger – dreimal hatte der EVL das bessere Ende für sich. 0:5 im Vorbereitungsspiel und zweimal (3:4 und 5:6) knapp zu Beginn der Meisterrunde unterlagen die Augsburger den Niederbayern, die momentan aber auf dem achten und letzten Platz der Runde liegen. Die ersten Punkte gegen den EVL sollen nun her – und dazu hat der AEV noch einmal personell zugeschlagen. Wie schon letzte Woche verkündet, steht Martin Hlozek wieder im Kader des Tabellensechsten. Und nun ist auch die Spielberechtigung da und der Deutsch-Tscheche kann aktiv ins Spielgeschehen eingreifen. Der offensivstarke Außenstürmer Hlozek spielte vor seinem Kurzwechsel nach Regensburg bereist mehrere Jahre beim AEV und kam in der abgelaufenen Saison im DNL-Trikot auf 35 Scorerpunkte in 41 Spielen und erzielte auch beim EVR in 26 Spielen beachtliche 32 Punkte. Nach den Trainingseindrücken rückt er in die Formation mit Timo Bakos und Nicolas Baur. Da auch Marco Sternheimer den kompletten Januar beim DNL-Team eingeplant ist, kann Michael Bakos offensiv fast aus dem Vollen schöpfen, zumal auch Adam Szücz seinen Trip mit der Ungarischen Nationalmannschaft nach Calgary/Kanada verdaut hat und mit Thomas Grigore und Marco Sprügel auflaufen könnte. Lediglich der Einsatz vom zweiten Kanada-Fahrer Donat Peter ist fraglich. Erfolgreich verlaufen ist mittlerweile die Schulter-OP von Maxi Welz. Leider wird er aber nun doch die komplette Restsaison pausieren müssen. Aber in zwei Wochen beginnt die Reha und für ihn persönlich damit schon die Vorbereitung auf die neue Saison.

 

In dieser Saison wollen die Augsburger unbedingt in der auf dann acht Teams reduzierten DNL 1 antreten und so fordert Trainer Bakos: „Egal gegen wen wir spielen, wir versuchen uns auf unser Spiel und unsere Aufgaben zu fokussieren. Nur so haben wir eine Chance zu bestehen und das für uns bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Ich erwarte zwei hart umkämpfte Spiele…Disziplin und Willensstärke werden entscheidend sein.“

 

Der EV Landshut hat bisher sechs seiner nur neun Endrundenpunkte gegen den AEV geholt und setzte dabei meist auf sein kompromissloses, athletisches Spiel. Insbesondere die Oberligaerfahrenen Spieler wie Luca Zitterbart, Marco Baßler und Thomas Schinko stellten den AEV in den bisherigen Partien immer vor große Rätsel. Diese in den Griff zu bekommen wird das vorrangige Ziel der Augsburger-Defensiv-Spezialisten um David Farny, Niklas Länger und Torwart Nicolas Hetzel sein.

 

Spielbeginn beim Heimspiel gegen den EV Landshut ist am Samstag, den 13.1.2018 bereits um 10.30 Uhr im CFS, ehe das AEV-Team dann am Sonntag, den 14.1.2018 um 11.00 Uhr in Niederbayern antritt.

 

mb

 

DNL: Sieg und Niederlage gegen DEG

Aus den beiden richtungsweisenden Partien gegen die Düsseldorfer EG holte das DNL-Team von Trainer Michael Bakos drei Punkte und konnte sich somit nicht vom sechsten Platz verbessern. Dabei war beim 1:2 am Samstagabend der Düsseldorfer Torwart Spielverderber und ließ bei 44 Schüssen nur ein Gegentor zu. Am Sonntag hatten die AEV-Stürmer ihr visier besser eingestellt und trafen beim 4:1-Sieg öfter.

AEV – Düsseldorf 1:2 (0:1, 0:1, 1:0)
Wer 44 Mal aufs Gästetor schießt und dabei nur einmal trifft, der darf sich nicht beklagen wenn er als Verlierer vom Eis geht. Gegen die an sich biederen Gäste vom Rhein verzweifelten die Augsburger an U20-Nationaltorwart Hendrik Hane und an Ihrer eigenen Unfähigkeit, die vorhandenen Chancen in Tore umzumünzen. Sogar der Einsatz von Top-Talent Marco Strenheimer änderte daran nichts. Lediglich ein einziges Mal konnte das DEG-Bollwerk geknackt werden. Nicolas Baur traf 27 Sekunden vor dem Ende zum 1:2-Anschlusstreffer, als Trainer Bakos längst Torwart Nicolas Hetzel vom Eis genommen hatte. Zu spät, um dem Spiel noch eine Wendung geben zu können.

AEV – Düsseldorf 4:1 (0:0, 2:0, 2:1)
Nach 15 Minuten Anlaufphase kam der AEV immer besser ins Spiel und drängte die Gäste zusehends in ihr Drittel zurück. Auch Torwart Hane war machtlos, als der AEV durch Timo Bakos und den aufgerückten Verteidiger Niklas Länger einnetzen konnte. Gleich zu Beginn des Schlussabschnittes stellte Tim Bullnheimer mit dem 3:0 die Weichen auf Sieg. Dieser kam auch nicht mehr in Gefahr als die DEG verkürzen konnte, denn Marco Sternheimer traf nach 58 Minuten ins verwaiste Gästetor zum 4:1-Endstand.

Trainer Micheal Bakos war nach den Partien insbesondere mit der Chancenverwertung nicht zufrieden: “Wir haben in beiden Spielen über weite Strecken große Mühe gehabt, gegen eine defensiv sehr kompakt agierende DEG Tore zu erzielen. Wenn wir uns Torchancen erspielt haben wurden unsere Angriffe – insbesondere bei der 1:2-Niederlage – spätestens von Torhüter Hendrik Hane zunichte gemacht. Auch wenn wir uns mehr als drei Punkte aus den beiden Spielen erhofft haben, haben meine Jungs nach zwei spielfreien Wochenenden einen guten Start in die entscheidende Phase der Spielrunde hingelegt. In den nächsten Wochen erwarten uns hart umkämpfte Spiele, in welchen wir immer an unsere Leistungsgrenze und darüber hinausgehen müssen. Nur so können wir unser gestecktes Ziel erreichen. “

Somit hält der AEV nach 16 Partien mit 17 Punkten weiterhin auf Platz sechs – liegt aber in Schlagdistanz zu Platz vier (Berlin, 22 Punkte), der zum Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft berechtigt.

mb

Bilder Galerie von Anette Zöpf

DNL: Der Monat der Entscheidung

„Monat der Entscheidung“ nennt Trainer Michael Bakos den Januar 2018. Zurecht, denn mit den Partien gegen die unmittelbaren Konkurrenten stehen richtungsweisende Wochen an. Zunächst empfängt der AEV die Düsseldorfer EG, die nach der Hälfte der Meisterrunde einen Punkt vor Augsburg liegt. Trainer Bakos muss bis März auf seinen Verteidiger Maxi Welz verzichten, der sich vor Jahresfrist einer Schulter-Operation unterziehen musste. Dafür kommt ein altbekannter Spieler aus dem Vorjahr zurück: Martin Hlozek kehrt nach nur einem halben Jahr aus Regensburg zurück. Er war in der letzten Saison ein Garant des Erfolges und traf mit seinen damaligen Reihenkollegen Nicolas Baur und Donat Peter oft ins Schwarze. Abzuwarten bleibt, ob die spielgenehmigung schon am Wochenende vorliegt.
Bei der DEG fehlt Topstuermer Michail Fomin nach einer Matchstrafe.
Spielbeginn im CFS ist am Samstag um 18.00 Uhr und am Sonntag um 11.00 Uhr.

Mb

DNL: Teuer verkauft – nix gewonnen

In zwei aufopferungsvoll geführten Partien stand das DNL-Team von Trainer Michael Bakos beim Favoriten in Köln zweimal dicht vor einer großen Überraschung, musste sich dann aber doch mit 4:5 und 4:6 geschlagen geben. Durch die beiden Niederlagen rutschte das Team zur Weihnachtspause auf Platz sechs ab. Dabei verliefen beide Partien sehr konträr.

 

Köln – AEV 5:4 (2:1, 3:1; 0:2)

Nachdem die Eismaschine defekt war, begann die Partie mit rund 60 Minuten Verspätung. Die lange Wartezeit in der warmen Kabine tat dem AEV nicht gut, denn bereits nach 19 Sekunden traf Köln zum 1:0. Nach dem zweiten Treffer durch den KEC in Unterzahl zeigte auch der AEV, dass er schnelle Tore erzielen kann. Nur fünf (!) Sekunden brauchte Nicolas Baur um vom Bully weg den Anschluss wiederherzustellen. Im Mitteldrittel schien der Favorit dann klar davonzuziehen und erhöhte binnen kurzer Zeit auf 5:1. Doch Adam Szücz hatte etwas dagegen und brachte den AEV mit zwei Treffern wieder heran. In der umkämpften Schlussphase traf zwar noch Tim Bullnheimer in Überzahl zum 4:5, doch der Ausgleich wollte den bravourös kämpfenden Augsburgern an diesem Abend nicht mehr gelingen.

 

Köln – AEV 6:4 (1:2, 2:1, 3:1)

Auch hier stand kurz vor dem Ende ein 5:4 für Köln auf der Anzeigentafel – der Weg dorthin war jedoch ein gänzlich anderer. Augsburg kam dieses Mal gut aus den Startlöchern und führte durch Treffer von David Farny, Donat Peter und Timo Bakos zur Mitte des Spieles mit 3:1. Doch dann kam die Zeit des KEC. Insbesondere die quirligen Manuel Alberg und Robin Palka konnten nicht eingefangen werden und schossen den AEV nahezu im Alleingang ab. Beim Stand von 5:3 für Köln kam der AEV durch Adam Szücz noch einmal auf 4:5 heran – aber auch im zweiten Spiel blieb das Happy-End aus, denn Köln erzielte noch einen Treffer ins leere Augsburger Tor zum 6:4-Endstand.

 

Trotzdem kann das Team hoch erhobenen Hauptes in die kurze Weihnachtspause gehen, findet Trainer Bakos: „Wir waren in beiden Spielen knapp dran an einem Überraschungserfolg, leider hat Köln unsere Fehler gnadenlos ausgenutzt. Wir haben zwar keine Punkte gegen Köln geholt, aber dennoch gezeigt, was in uns steckt. Ich bin mit den gezeigten Leistungen meiner Mannschaft über weite Strecken zufrieden, gerade in Über- und Unterzahl haben wir uns im Saisonverlauf enorm gesteigert.“

 

Nun gilt es, sich auf den Januar vorzubereiten, wenn dann die entscheidenden Spiele gegen die direkten Konkurrenten um die Halbfinalteilnahme zur Deutschen Meisterschaft anstehen.  Vorher findet jedoch der Jahresabschluss mit einem Weihnachts-Family-Skate am Freitag, den 22.1.2017 ab 18.00 Uhr im CFS Bahn 1 statt.

 

mb

DNL: Sensation? Ja bitte!

Am Wochenende erwartet das AEV-DNL-Team die bisher in 22 Saisonspielen ungeschlagenen Jungadler Mannheim. In der Vorrunde gewann der MERC mit 3:1 und 5:0, wobei der AEV damals von großem Verletzungspech geplagt war. Auch dieses Mal stehen hinter ein paar Akteuren noch große Fragezeichen, Trainer Michael Bakos ist aber zuversichtlich, eine schlagkräftige Mannschaft aufbieten zu können. Ist der AEV also reif für eine Sensation? Drei Gründe, warum es klappen könnte.

Grund eins: „Mia san Mannheim“
Das Mannheimer Team hat das Selbstverständnis eines Seriensiegers. Und das zurecht, denn die letzten sechs DNL-Titel gingen in die Quadratestadt. Da darf man schon mal selbstbewußt auftreten. Aber: die Grenze zur Überheblichkeit ist nicht weit.

Grund zwei: Ungarn-Power
Die Mannheimer Mannschaft besteht zu 90 % aus Nationalspielern, beim AEV sind aktuell nur zwei Spieler im Kreise der DEB-Teams dabei. Dafür setzt der AEV auf Paprika-Power. Donat Peter und Adam Szücz sind die beiden heißblütigen Burschen aus Ungarn, die den deutschen Auswahlspielern zeigen wollen, dass es auch am Plattensee gute Talente gibt. Gerade Szücz traf am Wochenende dreimal gegen Krefeld.

Grund drei: Trainer mit Mannheim-Gen
Michael Bakos war selbst viele Jahre Teil des MERC. Und vermittelt seinem Team im täglichen Training genau diese Mentalität und Spielphilosophie, die es für eine Sensation braucht. Und ein paar Tricks, die Gegenpart Frank Fischöder zum Nachdenken bringen könnten.

Man darf also gespannt sein auf das kommende Wochenende. Natürlich sprechen auch sehr viel Gründe für einen Erfolg der Jungadler – aber selbst wenn die Rollen klar verteilt sind, warum sollte nicht eine Sensation drin sein? Immerhin belegt der AEV mit Platz vier momentan die beste Platzierung seit der Teilnahme in der DNL.

Los geht’s am Samstag, den 9.12.2017 zur besten Hockeyzeit um 18.00 Uhr und am Sonntag, den 10.12.2017 um 11.00 Uhr – jeweils im CFS.

mb

DNL: Der Puppenspieler vom AEV

Mitte der Siebziger Jahre feierte der Sänger Roberto Blanco zahlreiche Hits. Einer davon: „Der Puppenspieler von Mexiko“. Ganz wie der Puppenspieler fühlt sich derzeit wohl auch AEV-DNL-Coach Michael Bakos. Denn wie im Refrain des Songs (Der Puppenspieler von Mexiko war einmal traurig und einmal froh) so geht es auch dem Trainer bei den Darbietungen seines Teams, denn starke und dürftige Leistungen wechseln sich munter ab. Auch am Wochenende gegen den Krefelder EV zeigte der AEV beide Gesichter und gewann erst 7:2 um dann am nächsten Tag 3:4 zu verlieren. Auffällig ist, dass das Team an drei der letzten vier Wochenenden jeweils im Sonntagspiel einen krassen Leistungsabfall zeigte. Dennoch verbesserte sich der AEV in der Tabelle auf Meisterrundenplatz vier.

AEV – Krefeld 7:2 (2:1, 4:0, 1:1)
Der AEV brauchte etwas um ins Spiel zu kommen, konnte sich dann aber gegen den KEV zunehmend immer besser durchsetzen. So fielen nach und nach schön herauskombinierte Treffer gegen einen an diesem Tag klar unterlegenen Gegner. Auch die durch zahlreiche Ausfälle neuformierte dritte Angriffsreihe mit Mathias Merker, Fabian Staib und Linus Voit zeigte einige vielversprechende Spielzüge. Torschützen waren Adam Szücz (3), Timo Bakos (2), Tim Bullnheímer und Lukas Traub.

AEV – Krefeld 3:4 (1:0, 0:2, 2:2)
Ein umgekehrtes Bild bot sich den Besuchern am Sonntag. Krefeld traf stark verbessert auf, der AEV fand über fast die gesamte Spielzeit nicht zu seinem Spiel, was Trainer Bakos sichtlich missfiel. Auch zahlreiche unnötige Strafen brachten das Team immer wieder aus dem Konzept. Stark allerdings die Moral, nachdem man beim Stand von 1:2 anfangs des dritten Abschnittes einen regulären Treffer wegen angeblichen hohen Stock nicht zugesprochen bekam, und sich im Gegenzug das 1:3 einhandelte: das Team riss sich zusammen und erzielte den 3:3-Ausgleichstreffer. Zu einem Punktgewinn reichte es dennoch nicht, weil ein Lapsus in der Defensive fast postwendend den abermaligen Rückstand ermöglichte. So nahm der KEV mit 4:3 alle drei Punkte mit an den Rhein.

Trainer Bakos haderte dann auch in seinem Fazit mit der Wankelmütigkeit seines Teams: „Am Samstag war unser Spiel zu Beginn noch etwas zögerlich, wir konnten uns aber im Laufe des ersten Drittels zusehends steigern. Drittel zwei haben wir klar zu unseren Gunsten gestalten können, hilfreich hierbei war dabei vor allem unser effektives Überzahlspiel. Der 7:2-Erfolg war das Resultat einer geschlossenen Mannschaftsleistung. Im zweiten Spiel haben wir uns einen Sieg nicht verdient. Ein zum Vorabend verbesserter Gegner und unsere schwankende Leistung, haben es uns leider verwehrt, Zählbares aus der Sonntagspartie mitnehmen zu können.“

Mit nunmehr 14 Punkten aus zehn Spielen kletterte der AEV dennoch auf einen hervorragenden Platz vier. Diesen gilt es nun zu verteidigen, wenn die letzten Spiele in diesem Jahr gegen die Schwergewichte aus Mannheim (zu Hause am 8. und 9.12.2017) und in Köln anstehen. Bleibt zu hoffen, dass der Puppenspieler an der Bande dann wieder Grund zum Lachen hat und sein frohes Gesicht zeigen kann.

mb

Bildergalerie- Annette Zöpf

DNL: Ein besonderer Gegner – Do It Again „Längs“!

Der 7. März 2017 – ein nasskalter Dienstagabend – wird bei den Beteiligten für immer im Gedächtnis bleiben. Es war das erste Playoff-Spiel der AEV-DNL-Historie. Und was für Eines: 4:3 gewann der AEV nach Verlängerung. Held damals: der erst 16-Jährige Schülerspieler Niklas „Längs“ Länger, der mit seinem ersten Saisontor die Weichen für den Einzug ins Viertelfinale stellte.
Länger ist auch am Wochenende wieder mit dabei. Genauso wie Krefeld-Coach Elmar Schmitz, der in den damaligen März-Tagen eine seiner schlimmsten Niederlagen als Nachwuchschef beim KEV erleben musste. Deshalb wird er wohl besonders motiviert mit seinem Team in Augsburg aufkreuzen. Sein Team steht mit vier Punkten zwar nur auf Platz acht der Tabelle, hat aber schon mehrmals die Großen der DNL kräftig ärgern können, wie Schmitz bestätigt: „Zum wiederholten Mal war die Mannschaft nah dran ein Spiel gegen ein Topteam der Liga zu gewinnen. Einstellung und Kampfgeist waren wieder vorbildlich!“ lobte er nach dem letzten Spiel gegen Köln, als der KEV bis ins letzte Drittel in Front lag. Vor allem auf die erste Krefelder Reihe gilt es aufzupassen: Die Stürmer Valentin Pfeifer, Adam Kiedewicz und vor allem Darren Mieszowski haben bereits 11 Treffer in der Meisterrunde erzielt.

Beim AEV beklagt Trainer Michael Bakos eine ganze Reihe von verschnupften und kranken Spielern. Der Trainer weiter: „In der Schule müssen die Jungs auch gerade alle Gas geben.
Nachdem wir uns am vergangenen Sonntag in Bad Tölz eine „Rundumauszeit“ gegönnt haben, erwarte ich und die Mannschaft von sich selbst auch, dass wir in allen Belangen wieder mit der nötigen Disziplin und Präsenz spielen.“ In welcher Besetzung das umgesetzt werden soll ist noch offen. Sicher ist nur, dass es besondere Spiele geben wird, nicht nur für Niklas Länger, sondern für alle, die vor sechs Monaten dabei waren als der AEV den KEV in die Sommerpause schickte. Die Devise lautet daher: Do It Again „Längs“!

Spielbeginn im CFS ist am Samstag, den 2.12.2017 um 16.15 Uhr und am Sonntag, den 3.12.2017 um 11.45 Uhr.

mb

DNL: Trumpfkarte Defensive

Nur drei Gegentore in den letzten drei Spielen – die Defensive des Augsburger DNL-Teams steht momentan felsenfest. Maßgeblich dafür verantwortlich sind in erster Linie die Verteidiger. David Farny und Niklas Länger stehen sicher wie die Augsburger Stadtmauer, Dominik Erdt und Luca Szegedin haben sich in dieser Spielzeit zu konstant spielenden Größen entwickelt und Felix Klein hält defensiv den Laden dicht. Dazu kommt ein Spieler, den zu Beginn der Saison wenige auf dem Zettel hatten: Ron Bullnheimer – der kleine Bruder von Tim – absolvierte seine ersten DNL-Spiele als ob er davon schon Dutzende bestritten hätte. Zu hoffen bleibt, dass der in Düsseldorf verletzte Maxi Welz bald wieder zurückkehrt. Aber auch die Stürmer arbeiten zur Zeit diszipliniert nach hinten – eine Tatsache, auf die Coach Michael Bakos größten Wert legt. Und wenn mal doch etwas bis zum Gehäuse durchkommt, steht dort ja auch noch „Hexer“ Hetzel. Er stand bisher in allen sechs Meisterrundenspielen im Tor und war besonders in Düsseldorf der Garant für die beiden Siege.

Am Wochenende kommt nun der amtierende Vizemeister aus Bad Tölz nach Augsburg. Von der Papierform her sicher das beste bayerische Team, stehen doch fünf sehr starke OverAge-Spieler (von denen drei eingesetzt werden können) im Kader der Oberbayern. Constantin Ontl, Aziz Ehliz, Michael Grabmeier, Hannes Schorer und Marinus Reiter zählen seit Jahren zu den besten Spielern der DNL und haben meist auch schon ein paar Oberliga- und DEB-Auswahlspiele auf dem Konto. Doch das Team von Trainer Bakos ist es gewohnt, auf Gegner zu treffen, die älter im Schnitt und größer sind. Nach den beiden Siegen steht man auf Platz fünf – besser war noch nie ein DNL-Team aus Augsburg platziert. Und man wird alles tun, um gegen die nur einen Punkt vor dem AEV rangierenden Isarwinkler ein paar Punkte in Augsburg zu behalten. Neben Welz wird Thomas Grigore noch eine weitere Woche ausfallen, so wird Trainer Bakos gegen den ECBT wohl auf seine bewährten Reihen aus den Düsseldorf-Spielen zurückgreifen.

So will der AEV antreten:
Tor:
Hetzel, Borst

Abwehr:
Länger, Erdt
Farny, R. Bullnheimer
Szegedin, Klein

Angriff:
Baur, Bakos, Peter
Traub, T.Bullnheimer, Szücz
Sprügel, Stange, Merker

Spielbeginn im CFS ist am Samstag, 25.11.2017 um 16.15 Uhr. Tags darauf steigt um 11.00 Uhr das „Rückspiel“ in Bad Tölz.

mb

DNL: Zwei Siege in Düsseldorf

Das AEV-DNL-Team hat zwei wichtige Siege in der Meisterrunde eingefahren. Mit einer engagierten Leistung gewannen die Bakos-Schützlinge in Düsseldorf mit 1:0 n.V. und 4:1 und schoben sich in der Tabelle auf Position fünf nach oben. Eine herausragende Leistung bot dabei im AEV-Tor Nicolas Hetzel. Negativ fiel das überharte und teilweise unsportliche Verhalten der DEG-Spieler auf, die insgesamt 107 Strafminuten inklusive einer Spieldauer- und einer Matchstrafe kassierten.

Düsseldorf – AEV 0:1 (0:0, 0:0, 0:0, 0:1)
Im altehrwürdigen Stadion an der Brehmstraße entwickelte sich ein Kampfspiel um jeden Zentimeter Eis. Schnell war klar, dass Kleinigkeiten den Ausschlag geben würden. Düsseldorf brachte zusehends Härte ins Spiel, doch Augsburgs eigentlich gutes Überzahlspiel funktionierte nicht. Und durch einige leichtsinnige Scheibenverluste kamen die Rheinländer immer wieder zu großen Torchancen. Doch bei einem Spieler war immer Endstation. Torwart Nicolas Hetzel machte seinem Beinamen „Hexer“ alle Ehre und entschärfte alles, was auf sein Tor kam. So ging es mit dem Fußball-Resultat von 0:0 in die Verlängerung. Und da sollte es ganz schnell gehen. Bereits mit dem ersten Angriff schoss Timo Bakos den AEV zum Sieg. Allerdings wurde der Sieg teuer erkauft, denn gleich zwei AEV-Spieler musste nach der Partie ins Krankenhaus gebracht werden. Während Felix Klein am nächsten Tag wieder dabei sein konnte, erwischte es Jubilar Maxi Welz in seinem 100. DNL-Spiel mit einer ausgekugelten Schulter schwer. Er fällt für mehrere Wochen aus.

Düsseldorf – AEV 1:4 (1:2, 0:0, 0:2)
Auch am Sonntag schenkten sich beide Teams nichts. Allerdings hatten die Augsburger ihre Torgefährlichkeit wiederentdeckt und gingen durch Lukas Traub in Führung. Kurz darauf musste auch „Hexer“ Hetzel hinter sich greifen – es sollte der einzige AEV-Gegentreffer am Wochenende bleiben. Noch in Abschnitt eins stellte Marco Sprügel den Vorsprung wieder her. Im Drittel zwei fielen keine Tore. Der Schlussabschnitt musste über den Spielausgang entscheiden. Und genau im richtigen Moment zeigte der AEV seine besten 20 Minuten. Hinten kompakt und vorne via Konter gefährlich – das war das Erfolgsrezept. Nach dem 1:3 durch Timo Bakos nahm DEG-Coach Georg Holzmann den Torhüter vom Eis. Aber der AEV kam nicht mehr ins Wanken und erneut Timo Bakos erzielte mit seinem dritten Treffer an diesem Wochenende den 4:1-Entstand. Eine Tatsache, die die DEG-Spieler nicht tatenlos hinnehmen wollten. Zuerst bat Michail Fomin den in der Defensive sehr stark agierenden David Farny zum Tanz, dann verlor Fabian Ribnitzky die Fassung und handelte sich nach einer groben Unsportlichkeit eine Matchstrafe ein.

Mit der Ausbeute von fünf Punkten war Trainer Michael Bakos natürlich sehr zufrieden: „Besonders im zweiten Spiel am Sonntag haben wir als Team sehr kompakt und konzentriert agiert und uns gegenseitig unterstützt. Das haben wir nach dem ersten Spiel – bei dem wir uns durch viele Fehler selbst unter Druck gebracht haben und auch ein bisschen Glück hatten – noch einmal deutlich angesprochen. Schade, dass wir auch an diesem Wochenende mit Maxi Welz wieder einen verletzten Spieler beklagen müssen.“

Mit nunmehr acht Punkten aus sechs Spielen liegt der AEV auf einem tollen fünften Platz der Achter-Meisterrunde und erwartet am kommenden Wochenende in Hin- und Rückspiel den EC Bad Tölz. Das Heimspiel gegen den amtierenden Vizemeister steigt am Samstag um 16.45 Uhr im CFS. Tags darauf reist der AEV in den Isarwinkel.

mb

DNL: Besuch an der Brehmstraße

„Brehmstraße“ – dieses Wort lässt alle Eishockeyfans in Deutschland mit der Zunge schnalzen. Die Spiele vor meist 9.000 Fans im Eishockey-Tempel am Rhein waren lange Zeit purer Kult unter den Fans. Nun ja, so viele Fans werden am Wochenende sicher nicht ins Stadion kommen, wenn das Augsburger DNL-Team in Düsseldorf antritt, aber ein Spiel an der Brehmstraße zu absolvieren ist auch noch heute etwas Tolles.

Trainer Michael Bakos hat sein Team nach einer Deutschlandcup-Auszeit von einer Woche seit Dienstag wieder im Training und feilt an Taktik und Spielidee. Dabei erwartet er ein enges Spiel: „Düsseldorf wird uns nicht unterschätzen. Für uns ist es wichtig, nach der Spielpause wieder schnell in den richtigen Rhythmus zu kommen. Gelingt uns das, bin ich zuversichtlich, dass wir etwas Zählbares mitnehmen.“ In der Vorrunde gewann der AEV zweimal äußerst knapp nach Verlängerung. Damals war Marco Sternheimer der entscheidende Spieler – er wird bei der Fahrt ins Rheinland aber nicht dabei sein. Auch Thomas Grigore fällt verletzungsbedingt aus. Alle anderen sind fit und heiß auf das Spiel gegen die DEG, die in der bisherigen Meisterrunde fünf Punkte aus vier Spieler ergattern konnte und auf Platz fünf rangiert. Zwei Punkte weniger hat der AEV auf Platz sieben vorzuweisen, wobei die Leistungen des Teams in den letzten Partien gegen Landshut und Berlin durchweg in Ordnung und teilweise sogar sehr gut waren.
Überragender Mann bei der DEG ist Torwart Hendrick Hane, der letzte Woche bei der Deutschen U20-Nationalsmannschaft weilte.
Zwei Jubiläen feiern am Wochenende Maximilian Welz und Tim Bullnheimer. Beide sind seit der Laufschule in Augsburg aktiv und zählen seit mehr als zwei Jahren zum DNL-Team. Nun absolvieren der spielstarke Verteidiger Welz (6 Tore/18 Assists) und der torgefährliche Mittelstürmer Bullnheimer (42 Tore/94 Assists) ihre jeweils 100.Spiele in der DNL.

mb