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DNL: 4,5 sind viel zu viel

Erneut auswärts muss an diesem Wochenende das DNL-Team von Michael Bakos und Max Dürr antreten. Den Weg in die Landeshauptstadt zum Tabellendritten nimmt das Team wie schon letzte Woche bereits am Freitag nach dem Abschlusstraining in Angriff. Apropos Angriff: Nachdem sich im Laufe der Woche die erkrankten und verletzten Spieler allesamt zurückgemeldet haben, kann Trainer Bakos hier voraussichtlich aus dem Vollen schöpfen. Zumal auch Marco Sternheimer am Wochenende wieder das DNL-Team unterstützt. Anders sieht es in der Defensive aus. Diese hat mit 91 Gegentoren in 20 Endrundenspielen und somit einem Gegentorschnitt von über 4,5 pro Spiel zuletzt deutliche Schwächen gezeigt. Wieder im Abwehr-Lineup steht Lion Stange, aber auch einige Defender plagen sich mit Verletzungen und Krankheit herum. Hier muss das Trainerteam eine Lösung finden, um die körperlich starken und kampfkräftigen Berliner, die insbesondere im Forecheck ein sehr aggressiv ausgerichtetes System spielen zu bestehen. Trainer Bakos gibt daher die Richtung vor: „Unser Spiel mit Puck muss schnell und geradlinig sein, nur dann werden wir unsere Chance haben, die Spiele auch in Bezug auf das Ergebnis erfolgreich zu gestalten.“
Großes Plus des Berliner Kaders ist seine Ausgeglichenheit: Vier stark besetzte Reihen (kein Stürmer hat über 10 Treffer erzielt) ermöglichten Berlins Trainer und Ex-Profi Chris Lee und seinem Team derzeit einen Lauf: 5 Siege in Folge haben das Punktekonto auf 34 Zähler ansteigen lassen. Die Eisbären liegen somit auf Platz drei des Achterfeldes und nehmen klaren Kurs auf die Halbfinalplätze. Zudem ist der Deutsch-Schwede Magnus Eisenmenger neu im Kader. Der Neuzugang von Djurgarden Stockholm hat in vier Spielen bereits sechs Scorerpunkte gesammelt.
Doch der AEV hat in den bisherigen vier Saisonvergleichen stets gut dagegengehalten. Einem 6:4-Sieg stehen drei Niederlagen (2:4, 1:5 und 0:2) gegenüber.

Spielbeginn in Berlin ist am Samstag, den 3.2.2018 um 16.00 Uhr und am Sonntag, 4.2.2018 um 10.00 Uhr.

PS: Ein großer Dank geht an die Landmetzgerei Frey in Augsburg-Stadtbergen, die das Team vor den Abfahrten nach Krefeld und Berlin zum Essen eingeladen hat.

mb

DNL: Krefeld versalzt dem AEV die Suppe

Trotz akribischer Vorbereitung mit früher Anreise verlief das Krefeld-Wochenende für das DNL-Team das AEV nicht nach Wunsch. Lediglich zwei von sechs Punkten standen nach dem 5:4-Sieg nach Penaltyschiessen und einer 5:9-Niederlage zu Buche. Mit auschlaggebend war vor allem das mangelhafte Defensivverhalten des gesamten Teams.

 

Krefeld – AEV 4:5 n. P. (3:3, 1:1, 0:0, 0:0)

Nach einem Blitzstart und einem Tor durch Lukas Traub zeigte sich schnell, dass der AEV in puncto Defensive keine gute Figur abgab. So kassierte man innerhalb eigener Überzahl gleich zwei Treffer und lief immer wieder in Krefelder Konter. Zumindest im Spiel nach vorne agierte man gefährlich und arbeitete zahlreiche Chancen heraus. Diese nutzten im Verlauf der Begegnung Matthias Merker, Timo Bakos und Marco Sternheimer. So stand es nach 60 Minuten und auch noch nach der Verlängerung 4:4. Im abschließenden Penaltyschiessen sorgte abermals Marco Sternheimer für den Zusatzpunkt.

 

Krefeld – AEV 9:5 (5:1, 3:3, 1:1)

Komplett schlafmützig begann das Bakos-Team dann am Sonntagvormittag in Spiel zwei. Bis zur 21.Minute lag man bereits mit 1:7 zurück. Selbst ein Torwarttausch von Nicolas Hetzel zu Moritz Borst nach dem vierten Gegentor brachte keine Besserung. Erst dann besann sich der AEV auf seine Stärken und hielt durch Treffer von Timo Bakos und Marco Sternheimer (4) die Niederlage einigermaßen in Grenzen. Am Ende stand es 5:9 und der AEV musste neben der Schlappe beim Tabellennachbarn noch den Ausfall von Martin Hlozek verkraften, der mit einer Fingerverletzung zum Nähen ins Krankenhaus gebracht wurde.

 

Trainer Michael Bakos zeigte sich zumindest mit Spiel eins zufrieden: „ In Spiel eins lagen die spielerischen Vorteilen auf unserer Seite. Allerdings haben wir durch Unachtsamkeiten in eigener Überzahl im ersten Drittel Krefeld zurück ins Spiel gebracht. Über die ganze Spielzeit gesehen haben wir uns den Sieg nach Penaltyschießen durchaus verdient. Am Sonntag haben wir anfangs zu viele individuelle Fehler begangen. Krefeld hatte in dieser Phase leichtes Spiel und wir lagen folgerichtig hoch zurück. Den Rest der Partie konnten wir wieder positiver gestalten, schlußendlich hat uns das verschlafene erste Drittel die Möglichkeit auf einen Sieg genommen.“

 

Somit liegt der AEV mit nunmehr 22 Punkten acht Spiele vor Ende der Meisterrunde weiterhin auf Platz sechs des Achterfeldes. Der Abstand zu den Halbfinalplätzen ist aber bereits auf stolze neun Punkte angewachsen, so dass der Gang in die DNL 1-Relegation wohl unvermeidbar sein wird. Am kommenden Wochenende reisen die Augsburger zum Drittplatzierten nach Berlin.

 

mb  

Hier Bilder zum Spiel

Interview Marco Sterenheimer, Bericht – Eishockey magazin

DNL: Chefkoch Bakos und das richtige Rezept

Ernährung, Spielvorbereitung, Taktik – Trainer-Chefkoch Michael Bakos tüftelt derzeit am richtigen Rezept für die beiden wichtigen Partien in Krefeld am Wochenende. Mit seinem Team ging es am spielfreien Wochenende beim DNL-Teamevent zu Harry Swatosch in die Sportler-Küche. Der Ernährungsspezialist, der auch die Panther-Profis betreut, klärte über gesundes Essen insbesondere an Spieltagen auf. In diesem Zuge durften die Jungs samt Trainer- und Betreuerteam auch gleich selbst ran an die Kochtöpfe und Chili con Carne und Schinkennudeln zubereiten und diese anschließend verspeisen. Und auch das Rezept für die Spielvorbereitung aufs Krefeld-Wochenende hat Bakos schon geplant. So reist der AEV-Troß bereits am Freitagnachmittag im Anschluss an das Abschlusstraining nach Krefeld um am Samstag bestens ausgeruht in der altehrwürdigen Rheinlandhalle antreten zu können. Zuletzt wurde während der Woche intensiv an Rezeptbestandteil drei – der Taktik – gefeilt. Möglicherweise ist Krefeld mit der Taktik aus dem Vorjahres-Playoff zu schlagen, also mit schnellen Kontern aus einer dicht gestaffelten Defensive gegen die eher großgewachsenen und schwergewichtigen KEV-Abwehrspieler.

Personell steht Marco Sternheimer das komplette Wochenende zur Verfügung, leider fallen aber neben dem Langzeitverletzen Maxi Welz noch die Erkrankten Lion Stange und Donat Peter sicher aus und Ron Bullnheimer ist nach seiner umstrittenen Spieldauer-Disziplinarstrafe noch ein Spiel gesperrt. Dazu sind etliche Spieler im Kader angeschlagen. Dennoch ist Chefkoch Bakos zuversichtlich, die richtigen Zutaten für ein gutes Rezept zu finden, damit man die gewünschten Punkte einfahren kann.

 

Spielbeginn in der Rheinlandhalle zu Krefeld ist am Samstag den 25.1.2018 um 17.00 Uhr und am Sonntag, den 26.1.2018 um 11.00 Uhr.

 

mb

 

DNL: Lob für die „Comebacker“

Es geht also doch: Das DNL-Team von Trainer Michael Bakos beendete die Niederlagenserie gegen den Angstgegner aus Landshut. Nach der 1:3-Heimniederlage am Samstag zeigte die Mannschaft moralische Starke und holte sich tags darauf durch einen 5:3-Auswärtsseig den ersten Saisonerfolg gegen den EVL. Neuzugang Martin Hlozek feierte einen gelungenen Einstand und traf gleich viermal.

AEV – EV Landshut 1:3 (0:0, 0:1, 1:2)
Ähnlich wie in der Vorwoche gegen Düsseldorf tat sich der AEV gegen die körperlich sehr robusten Niederbayern schwer. Insbesondere in der gegnerischen Zone konnte nur mit Mühe Torchancen kreiert werden. Nach einem torlosen Anfangsdrittel ging der EVL durch einen Konter in Führung. Trainer Bakos stellte zum letzten Abschnitt seine Reihen um und hatte Erfolg. Neuzugang Martin Hlozek glich aus. Aber einige unnötige Strafzeiten brachten den AEV auf die Verliererstraße. Landshut traf in Überzahl zum 1:2 und als Torwart Hetzel vom Eis ging ins verwaiste AEV-Tor.

EV Landshut – AEV 3:5 (0:2, 3:1, 0:2)
Gelegenheit, die schwarze Serie zu beenden, bot sich tags darauf in Landshut. Der AEV legte imposant los und die neugebildete Reihe Martin Hlozek, Timo Bakos und Marco Sternheimer traf zweimal durch Hlozek zur 2:0-Führung. Im Mittelabschnitt kippte dann die Partie. Nach einer zweifelhaften Spieldauer-Disziplinarstrafe gegen Augsburg (der Landshuter Spieler war bereits zwei Wechsel später wieder fit auf dem Eis) glich Landshut nicht nur aus, sondern ging kurz danach mit sogar 3:2 in Führung. Tim Bullnheimer glich in Überzahl für den AEV kurz vor Drittelende zum 3:3 aus. Was folgte, waren die besten zehn Minuten des AEV. Nachdem einige Chancen vergeben wurden, brachte Neuzugang Martin Hlozek den AEV entscheidend in Front. Ein Treffer von Tim Bullnheimer ins leere EVL-Tor zum 5:3 brachte wie schon am Vortag die Entscheidung zu Gunsten der Gastmannschaft.

Durch den Sieg hat der AEV nun 20 Punkte aus 18 Spielen auf dem Konto und Platz sechs im Achterfeld abgesichert. Nach einem spielfreien Wochenende stehen die Auswärtsfahrten nach Krefeld und Berlin an.

Trainer Bakos freute sich nach der Partie über die Comeback-Qualitäten seiner Spieler: „Beide Spiele waren sehr ausgeglichen und jede Mannschaft hatte Druckphasen vorzuweisen, wobei wir am Sonntag um einiges durchschlagskräftiger waren als am Tag zuvor bei der 1:3 Niederlage. Die Heimniederlage am Samstag war für meine Jungs nicht leicht zu verdauen und ich bin unglaublich Stolz auf die gesamte Mannschaft wie sie die Situation mental gemeistert hat. In allen Bereichen des Spiels konnten wir am Sonntag nochmal zulegen und haben uns den hart erarbeiteten Sieg mehr als verdient. Dieses Wochenende landet bei mir in der Kategorie „sehr erfolgreich“. Meine Jungs haben mentale Stärke bewiesen und ihre eigenes Können in den Dienst der Mannschaft gestellt, nur so war der Erfolg am Sonntag möglich.

mb

Bildergalerie von Annette Zoepf

DNL: Angstgegner zum Frühstück – Hlozek erstmals dabei

Der EV Landshut zählt nicht zu den beliebtesten Gegnern des Augsburger DNL-Teams. Dreimal kreuzten die Bakos-Schützlinge in dieser Saison die Schläger – dreimal hatte der EVL das bessere Ende für sich. 0:5 im Vorbereitungsspiel und zweimal (3:4 und 5:6) knapp zu Beginn der Meisterrunde unterlagen die Augsburger den Niederbayern, die momentan aber auf dem achten und letzten Platz der Runde liegen. Die ersten Punkte gegen den EVL sollen nun her – und dazu hat der AEV noch einmal personell zugeschlagen. Wie schon letzte Woche verkündet, steht Martin Hlozek wieder im Kader des Tabellensechsten. Und nun ist auch die Spielberechtigung da und der Deutsch-Tscheche kann aktiv ins Spielgeschehen eingreifen. Der offensivstarke Außenstürmer Hlozek spielte vor seinem Kurzwechsel nach Regensburg bereist mehrere Jahre beim AEV und kam in der abgelaufenen Saison im DNL-Trikot auf 35 Scorerpunkte in 41 Spielen und erzielte auch beim EVR in 26 Spielen beachtliche 32 Punkte. Nach den Trainingseindrücken rückt er in die Formation mit Timo Bakos und Nicolas Baur. Da auch Marco Sternheimer den kompletten Januar beim DNL-Team eingeplant ist, kann Michael Bakos offensiv fast aus dem Vollen schöpfen, zumal auch Adam Szücz seinen Trip mit der Ungarischen Nationalmannschaft nach Calgary/Kanada verdaut hat und mit Thomas Grigore und Marco Sprügel auflaufen könnte. Lediglich der Einsatz vom zweiten Kanada-Fahrer Donat Peter ist fraglich. Erfolgreich verlaufen ist mittlerweile die Schulter-OP von Maxi Welz. Leider wird er aber nun doch die komplette Restsaison pausieren müssen. Aber in zwei Wochen beginnt die Reha und für ihn persönlich damit schon die Vorbereitung auf die neue Saison.

 

In dieser Saison wollen die Augsburger unbedingt in der auf dann acht Teams reduzierten DNL 1 antreten und so fordert Trainer Bakos: „Egal gegen wen wir spielen, wir versuchen uns auf unser Spiel und unsere Aufgaben zu fokussieren. Nur so haben wir eine Chance zu bestehen und das für uns bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Ich erwarte zwei hart umkämpfte Spiele…Disziplin und Willensstärke werden entscheidend sein.“

 

Der EV Landshut hat bisher sechs seiner nur neun Endrundenpunkte gegen den AEV geholt und setzte dabei meist auf sein kompromissloses, athletisches Spiel. Insbesondere die Oberligaerfahrenen Spieler wie Luca Zitterbart, Marco Baßler und Thomas Schinko stellten den AEV in den bisherigen Partien immer vor große Rätsel. Diese in den Griff zu bekommen wird das vorrangige Ziel der Augsburger-Defensiv-Spezialisten um David Farny, Niklas Länger und Torwart Nicolas Hetzel sein.

 

Spielbeginn beim Heimspiel gegen den EV Landshut ist am Samstag, den 13.1.2018 bereits um 10.30 Uhr im CFS, ehe das AEV-Team dann am Sonntag, den 14.1.2018 um 11.00 Uhr in Niederbayern antritt.

 

mb

 

DNL: Sieg und Niederlage gegen DEG

Aus den beiden richtungsweisenden Partien gegen die Düsseldorfer EG holte das DNL-Team von Trainer Michael Bakos drei Punkte und konnte sich somit nicht vom sechsten Platz verbessern. Dabei war beim 1:2 am Samstagabend der Düsseldorfer Torwart Spielverderber und ließ bei 44 Schüssen nur ein Gegentor zu. Am Sonntag hatten die AEV-Stürmer ihr visier besser eingestellt und trafen beim 4:1-Sieg öfter.

AEV – Düsseldorf 1:2 (0:1, 0:1, 1:0)
Wer 44 Mal aufs Gästetor schießt und dabei nur einmal trifft, der darf sich nicht beklagen wenn er als Verlierer vom Eis geht. Gegen die an sich biederen Gäste vom Rhein verzweifelten die Augsburger an U20-Nationaltorwart Hendrik Hane und an Ihrer eigenen Unfähigkeit, die vorhandenen Chancen in Tore umzumünzen. Sogar der Einsatz von Top-Talent Marco Strenheimer änderte daran nichts. Lediglich ein einziges Mal konnte das DEG-Bollwerk geknackt werden. Nicolas Baur traf 27 Sekunden vor dem Ende zum 1:2-Anschlusstreffer, als Trainer Bakos längst Torwart Nicolas Hetzel vom Eis genommen hatte. Zu spät, um dem Spiel noch eine Wendung geben zu können.

AEV – Düsseldorf 4:1 (0:0, 2:0, 2:1)
Nach 15 Minuten Anlaufphase kam der AEV immer besser ins Spiel und drängte die Gäste zusehends in ihr Drittel zurück. Auch Torwart Hane war machtlos, als der AEV durch Timo Bakos und den aufgerückten Verteidiger Niklas Länger einnetzen konnte. Gleich zu Beginn des Schlussabschnittes stellte Tim Bullnheimer mit dem 3:0 die Weichen auf Sieg. Dieser kam auch nicht mehr in Gefahr als die DEG verkürzen konnte, denn Marco Sternheimer traf nach 58 Minuten ins verwaiste Gästetor zum 4:1-Endstand.

Trainer Micheal Bakos war nach den Partien insbesondere mit der Chancenverwertung nicht zufrieden: “Wir haben in beiden Spielen über weite Strecken große Mühe gehabt, gegen eine defensiv sehr kompakt agierende DEG Tore zu erzielen. Wenn wir uns Torchancen erspielt haben wurden unsere Angriffe – insbesondere bei der 1:2-Niederlage – spätestens von Torhüter Hendrik Hane zunichte gemacht. Auch wenn wir uns mehr als drei Punkte aus den beiden Spielen erhofft haben, haben meine Jungs nach zwei spielfreien Wochenenden einen guten Start in die entscheidende Phase der Spielrunde hingelegt. In den nächsten Wochen erwarten uns hart umkämpfte Spiele, in welchen wir immer an unsere Leistungsgrenze und darüber hinausgehen müssen. Nur so können wir unser gestecktes Ziel erreichen. “

Somit hält der AEV nach 16 Partien mit 17 Punkten weiterhin auf Platz sechs – liegt aber in Schlagdistanz zu Platz vier (Berlin, 22 Punkte), der zum Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft berechtigt.

mb

Bilder Galerie von Anette Zöpf

Zweites Heimspiel der Schüler ./. EV Füssen

In zweiten Heimspiel gegen den EV Füssen in dieser Doppelrunde, wollte unsere Mannschaft die Wiedergutmachung für das 0:11 des letzten Aufeinandertreffen in Füssen. Wie beim ersten Spiel in Augsburg erzielten die Gäste nach 1:14 Minuten schon den Führungstreffer. Die Augsburger Schüler konnten im ersten Drittel kaum etwas nennenswertes auf das Tor der Füssener bringen. Anders dagegen der EVF, er hatte das Spiel unter Kontrolle und erspielte sich einige hochkarätige Chancen. So gelang es ihnen in der 17. und der 20. Spielminute die Führung auf 0:3 auszubauen.
Anscheinend etwas motivierter gingen unsere Spieler im zweiten Drittel zu werke. In der 23. Spielminute konnte man das erste Tor erzielen. Doch die Freude über den Treffer währte nur 24 Sekunden, dann stellten die Gäste den alten Abstand wieder her. Das Spiel war jetzt ausgeglichener, wobei die Füssener immer noch schneller spielten und die Scheibe besser in deren Reihen lief. Nach einem schönen Spielzug erhöhten Sie in auf 5:1. Kaum zwei Minuten später in der 38. gelang, mit etwas Glück, wieder ein Treffer auf Seite der Gastgeber. Den Schlusspunkt im Mitteldrittel setze dann wieder die Füssener Mannschaft, in der 40. Spielminute zum Zwischenstand von 2:6.
Der Schlussabschnitt sollte dann sehr hektisch und körperbetont werden. Nachdem unsere Jungs den dritten Treffer in der 45. Spielminute erzielen konnten, nahm das Spiel auf Füssener Seite an Härte zu. Eine Menge an Überzahlmöglichkeiten gab es von da an für unsere Mannschaft, leider konnten diese nicht genutzt werden, das Unterzahlspiel der Füssener war zu gut. Die Uhr tickte und sogar ein Penalty konnte durch unser Team nicht genutzt werden. Der EVF war längst nicht mehr tonangebend, denn immer mehr Druck konnten die Augsburger auf das Tor der Gäste aufbauen. In der 56. Spielminute konnte das 4:6 bejubelt werden. Die Schüler des AEV warfen nochmal alles in die Waagschale und erspielten sich in den letzten Minuten weitere Torchancen. Sogar der Torwart wurde drei Minuten vor Schluss für einen sechsten Feldspieler heruntergenommen. Erneut Überzahl für den AEV und die Füssener schossen den Puck nur noch aus dem Drittel verfehlten aber das leere Augsburger Tor. Acht Sekunden vor dem Ende gelang der Anschlusstreffer zum 5:6. Leider zu spät! Die Revanche ist nicht geglückt aber immerhin bewies man Moral und konnte den Gästen alles abverlangen. Die Füssener hatten sich Ihr überlegenes Spiel durch die vielen unnötigen Strafen selbst genommen. Im großen und ganzen den Sieg aber verdient.
  

DNL: Der Monat der Entscheidung

„Monat der Entscheidung“ nennt Trainer Michael Bakos den Januar 2018. Zurecht, denn mit den Partien gegen die unmittelbaren Konkurrenten stehen richtungsweisende Wochen an. Zunächst empfängt der AEV die Düsseldorfer EG, die nach der Hälfte der Meisterrunde einen Punkt vor Augsburg liegt. Trainer Bakos muss bis März auf seinen Verteidiger Maxi Welz verzichten, der sich vor Jahresfrist einer Schulter-Operation unterziehen musste. Dafür kommt ein altbekannter Spieler aus dem Vorjahr zurück: Martin Hlozek kehrt nach nur einem halben Jahr aus Regensburg zurück. Er war in der letzten Saison ein Garant des Erfolges und traf mit seinen damaligen Reihenkollegen Nicolas Baur und Donat Peter oft ins Schwarze. Abzuwarten bleibt, ob die spielgenehmigung schon am Wochenende vorliegt.
Bei der DEG fehlt Topstuermer Michail Fomin nach einer Matchstrafe.
Spielbeginn im CFS ist am Samstag um 18.00 Uhr und am Sonntag um 11.00 Uhr.

Mb

DNL: Teuer verkauft – nix gewonnen

In zwei aufopferungsvoll geführten Partien stand das DNL-Team von Trainer Michael Bakos beim Favoriten in Köln zweimal dicht vor einer großen Überraschung, musste sich dann aber doch mit 4:5 und 4:6 geschlagen geben. Durch die beiden Niederlagen rutschte das Team zur Weihnachtspause auf Platz sechs ab. Dabei verliefen beide Partien sehr konträr.

 

Köln – AEV 5:4 (2:1, 3:1; 0:2)

Nachdem die Eismaschine defekt war, begann die Partie mit rund 60 Minuten Verspätung. Die lange Wartezeit in der warmen Kabine tat dem AEV nicht gut, denn bereits nach 19 Sekunden traf Köln zum 1:0. Nach dem zweiten Treffer durch den KEC in Unterzahl zeigte auch der AEV, dass er schnelle Tore erzielen kann. Nur fünf (!) Sekunden brauchte Nicolas Baur um vom Bully weg den Anschluss wiederherzustellen. Im Mitteldrittel schien der Favorit dann klar davonzuziehen und erhöhte binnen kurzer Zeit auf 5:1. Doch Adam Szücz hatte etwas dagegen und brachte den AEV mit zwei Treffern wieder heran. In der umkämpften Schlussphase traf zwar noch Tim Bullnheimer in Überzahl zum 4:5, doch der Ausgleich wollte den bravourös kämpfenden Augsburgern an diesem Abend nicht mehr gelingen.

 

Köln – AEV 6:4 (1:2, 2:1, 3:1)

Auch hier stand kurz vor dem Ende ein 5:4 für Köln auf der Anzeigentafel – der Weg dorthin war jedoch ein gänzlich anderer. Augsburg kam dieses Mal gut aus den Startlöchern und führte durch Treffer von David Farny, Donat Peter und Timo Bakos zur Mitte des Spieles mit 3:1. Doch dann kam die Zeit des KEC. Insbesondere die quirligen Manuel Alberg und Robin Palka konnten nicht eingefangen werden und schossen den AEV nahezu im Alleingang ab. Beim Stand von 5:3 für Köln kam der AEV durch Adam Szücz noch einmal auf 4:5 heran – aber auch im zweiten Spiel blieb das Happy-End aus, denn Köln erzielte noch einen Treffer ins leere Augsburger Tor zum 6:4-Endstand.

 

Trotzdem kann das Team hoch erhobenen Hauptes in die kurze Weihnachtspause gehen, findet Trainer Bakos: „Wir waren in beiden Spielen knapp dran an einem Überraschungserfolg, leider hat Köln unsere Fehler gnadenlos ausgenutzt. Wir haben zwar keine Punkte gegen Köln geholt, aber dennoch gezeigt, was in uns steckt. Ich bin mit den gezeigten Leistungen meiner Mannschaft über weite Strecken zufrieden, gerade in Über- und Unterzahl haben wir uns im Saisonverlauf enorm gesteigert.“

 

Nun gilt es, sich auf den Januar vorzubereiten, wenn dann die entscheidenden Spiele gegen die direkten Konkurrenten um die Halbfinalteilnahme zur Deutschen Meisterschaft anstehen.  Vorher findet jedoch der Jahresabschluss mit einem Weihnachts-Family-Skate am Freitag, den 22.1.2017 ab 18.00 Uhr im CFS Bahn 1 statt.

 

mb

DNL: Sensation? Ja bitte!

Am Wochenende erwartet das AEV-DNL-Team die bisher in 22 Saisonspielen ungeschlagenen Jungadler Mannheim. In der Vorrunde gewann der MERC mit 3:1 und 5:0, wobei der AEV damals von großem Verletzungspech geplagt war. Auch dieses Mal stehen hinter ein paar Akteuren noch große Fragezeichen, Trainer Michael Bakos ist aber zuversichtlich, eine schlagkräftige Mannschaft aufbieten zu können. Ist der AEV also reif für eine Sensation? Drei Gründe, warum es klappen könnte.

Grund eins: „Mia san Mannheim“
Das Mannheimer Team hat das Selbstverständnis eines Seriensiegers. Und das zurecht, denn die letzten sechs DNL-Titel gingen in die Quadratestadt. Da darf man schon mal selbstbewußt auftreten. Aber: die Grenze zur Überheblichkeit ist nicht weit.

Grund zwei: Ungarn-Power
Die Mannheimer Mannschaft besteht zu 90 % aus Nationalspielern, beim AEV sind aktuell nur zwei Spieler im Kreise der DEB-Teams dabei. Dafür setzt der AEV auf Paprika-Power. Donat Peter und Adam Szücz sind die beiden heißblütigen Burschen aus Ungarn, die den deutschen Auswahlspielern zeigen wollen, dass es auch am Plattensee gute Talente gibt. Gerade Szücz traf am Wochenende dreimal gegen Krefeld.

Grund drei: Trainer mit Mannheim-Gen
Michael Bakos war selbst viele Jahre Teil des MERC. Und vermittelt seinem Team im täglichen Training genau diese Mentalität und Spielphilosophie, die es für eine Sensation braucht. Und ein paar Tricks, die Gegenpart Frank Fischöder zum Nachdenken bringen könnten.

Man darf also gespannt sein auf das kommende Wochenende. Natürlich sprechen auch sehr viel Gründe für einen Erfolg der Jungadler – aber selbst wenn die Rollen klar verteilt sind, warum sollte nicht eine Sensation drin sein? Immerhin belegt der AEV mit Platz vier momentan die beste Platzierung seit der Teilnahme in der DNL.

Los geht’s am Samstag, den 9.12.2017 zur besten Hockeyzeit um 18.00 Uhr und am Sonntag, den 10.12.2017 um 11.00 Uhr – jeweils im CFS.

mb